Im letzten Monatsheft einer deutschen Wohnmobil-Zeitschrift erschien ein Beitrag mit Tipps zum Thema „Wäsche trocknen“. Vorgestellt wurden: klassische Wäschespinne, das flexible Gummiseil, das unkomplizierte Trockengestänge, die Alternative in Form des hinten am Reisemobil montierten Fahrradträgers, die bissige Wäscheaufhängung am Abschlussblech der Markise, die ultraleichte Wäscheleine und die die aufgerollt werden kann.
Davon führen Müller bloss das Wäscheseil mit. Zum trocknen der gewaschenen Radhosen reicht so ein Seil und ein bisschen Wind nicht. Auch wenn die Temperaturen hoch sind, werden die Sitzpolster nicht innert 24 Stunden trocken. Darum fährt seit diesem Jahr bei Müllers eine elektrische Wäscheschleuder mit. Mit ihr lässt sich so mancher Wassertropfen mehr aus den triefenden Textilen pressen, als mit Wringen mit blossen Händen.
Gespannt wird das Seil unter der Markise, an den Spannarmen derselben schnell noch zusätzlich ein paar Wolfram-Klammern geclipst, und die Wäsche hängt bombenfest.
Sieht dann halt wie bei den Fahrenden aus, sind wir ja auch. Wenigstens auf Zeit. Da darf es schon mal bunt zugehen. Übrigens am Wäscheständer die zwei farbigen Dinger auf schwarzem Untergrund sind die Sitzpolster unserer Radhosen.
Ratet mal, wer von den Müllers setzt sich jeweils auf welches Polster? Azur oder Pink?