Wir haben unser Reisemobil in Neuhausen ob Eck abgestellt. Erst sind wir die Einzigen Platzbesucher. Im Lauf des Wochenendes soll sich dies noch ändern. Mit unseren Bekannten beschliessen wir uns in die Wanderschuhe zu stellen und auf Schustersrappen die Gegend zu erkunden.
Wir marschieren in Richtung Norden. Ziel, die Ufer der Donau. Besonders hold ist uns das Wetter an diesem Tag nicht. Schon bald setzt Dauerregen ein. Der Donaudurchbruch lassen wir rechts liegen und setzen uns in der warmen und heute saisonal erstmals geöffneten Vesperstube Veit bei der Ziegelhütte nieder. Die Wander vom Weissbier gestärkt, freuen sich auf die nächsten Kilometer.
Vom Ski-Hügel hätte man einen schönen Blick auf Friedigen a.D. Heute leider bloss trüb.
Düster die Hauptgasse.
Anderntags sind die Aussichten auch auf offenem Feld nicht erbauend. Die Gischt welche vom Wind aus den Wolken geblasen wird, ist von weit her zu sehen.
Zum Trotz steigen wir wieder in die Wanderschuhe. Mit unseren Regenkleider bringen wir etwas Farbe in den Tag.
Orientieren tun wir uns an geheimnisvollen Zeichen. Die sind sogar auf Müllers Wanderkarte gedruckt.
Nach wenigen Kilometer wird es noch bunter im Wald und die erste Begegnung steht an. Wir Männer halten uns im Hintergrund und lassen Frauen schnattern. Bis die Pferchen unruhig werden und weiter wollen.
Es folgen weitere, eher stumme Begegnungen.
Bis wir nach drei Stunden zurück sind. Die Stärkung nehmen wir draussen in Form eines Fondue zu uns. Hat geschmeckt. Ohne Regen aber mit viel, wirklich frischer Luft.
Der Tagesabschluss zauberte der wetterverantwortliche Petrus an den Abendhimmel.