Was brauchen wir nicht?

BETON!

Die GÖLTZSCHTALBRÜCKE wurde aus über 26 Millionen Ziegel und 17’ooo m3 Sand erstellt. Bauzeit: 1846 – 1851. Höhe: 78m. Länge: 574m. Vier Etagen mit 81 Bögen. Steht bei NETZSCHKAU. Wird heute noch von Eisenbahnzügen befahren.

Also nochmal, warum brauchen wir überhaupt Beton?

Kein Schleck

Eine Fahrt zur Insel POEL wollten die Müllers heute machen. Nicht mit dem Womo nein, nein. Die 90 Kilometer wurden mit den Fahrräder gestrampelt. Schon beim Planen viel dem Müller auf, dass die Route auf der Straßenkarte bloß mit feinen schwarzen Linien gezeichnet ist. Aber immerhin als Radweg beschildert. Nun es waren Wege mit Sand gefüllt. Welche mit Pflastersteinen belegt und welche die existierten nicht mehr. So kämpften wir uns teils schwankend auf dem Rad oder zu Fuß mitten durch Rapsfelder voran. Dank einigen geteerten Routenabschnitten sind wir doch noch auf die Insel gekommen. Umrundeten sie erfolgreich. Damit der Saft in unsere Waden bis zurück zum Stellplatz ausreichte, verließen wir die geplante Route über die zum dahin rollen besser geeigneten Autostraßen.

Jetzt wissen wir dass das Bundesland MV noch kein Radfahrer Eldorado ist.

Von Alt bis Neu

Tagwacht war heute um 05:40 Uhr. Ziel die Insel AMRUM. Bis zum Hafen in DAGEBÜLL sind es ziemlich genau 11km. Im Gegenwind schafften wir die Strecke in knapp 45 Minuten. Die Fähre stand bereit. Fahrkarten besorgten wir am Vortag. So war genug Zeit für einen gemütlichen Einstieg auf das Schiff vorhanden.

Nach unspektakulär verlaufener Überfahrt landeten wir 2 Stunden später auf AMRUM an. Wir fuhren mit unseren Fahrrädern bis an die Nordspitze der Insel. Überall gibt es Informationstafeln zu Land und Leut, aber auch zu Landschaft und Fauna. Interessant wie früh die Insel schon bewohnt war. Es gibt Spuren bis 4000 Jahre vor Ch. zurück.

Hinter den breiten Dünenstreifen ist die heutige Zeit gut sichtbar. Sei es durch Strandkörbe, Fahrräder, Imbissbuden welche sich auch hier vermehren.

Immer schön anzusehen sind die Stroh gedeckten Häuser mit den Vorgärten voller blühend duftender Rosenstöcke.

Es gebe noch das eine oder andere zu berichten. Am besten Ihr fahrt selber mal hier her und schaut Euch um. Müllers wünschen viel Spaß.

überraschend

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Die Bilder der Reiter erinnern Müller an einen Ferientag in Tunesien. Dort gibt es zugegeben selten Schnee.  Damals  auch nicht, als er im Frühherbst am Strand der Ostküste Halt machte.
Pferde aber, die gab es dort wie hier und etwas anders gekleidet Reiter versteht sich.

Der Wecker klingelt auf dem schmalen Nachttisch im Zimmer des Hotel Port El-Kantaoui, wo Müller für zwei Wochen Urlaub einquartiert ist. Wie bei anderen Ferienaufenthalten kann er es nicht lassen, auch hier frühmorgens mit leichten Laufschuhen an den Füssen, rennend die Umgebung zu durchstreifen. Die Schuhe fanden im Fluggepäck neben der Badehose problemlos Platz. Bei angesagten tagesmaximal Temperaturen um 40°C am Ferienziel, galt es beim Kofferpacken nur sommerliche Kleidungsstücke zu verstauen.
Es ist nach fünf Uhr morgens. Im Park des Ferienhotels hält die Morgenstille inne, wie sich Müller bei der Mauer zum Sandstrand mit Arm-, Rumpf- und Beinbewegungen aufwärmt. 10 Minuten genügen. Vom Meer hört man das gleichmässige Geräusch vom Ausrollen der heute kleinen Brandungswellen auf den Sandstrand. Über den östlichen Horizont steigt die Sonne höher wie  er sich auf seinen Weg macht. Die Lufttemperatur ist angenehm. Die Luftfeuchtigkeit erträglich.
Die Profilsohlen der Laufschuhe greifen den Boden dort am besten, wo Wasser aus der ausrollenden Welle wieder zurück ins Meer fliesst. Da ist der Sand hart, wie Müller schnell bemerkt. Weiter oben am schräg zum Meer abfallenden Ufer ist der Sand von der Sonne ausgetrocknet, so locker, dass der Schuh bei jedem Schritt einsinkt und die Vorwärtsbewegung sehr anstrengend wird.

Müller läuft auf dem schmalen Streifen harten Sand in Richtung Norden. Ab und zu, wenn eine Welle höher als Andere ans Ufer hochsteigt, muss er nach links ausweichen um nicht Wasser in die Schuhe zu bekommen. Gedankenversunken schaut er mal auf das Meer zu seiner Rechten, dann nach links, wo eine Hotelburg nach der anderen im Blickfeld auftaucht. Nach einigen hundert Metern ändert der Baustil der Häuser. Bald sind bloss noch  einfache, kleine Ziegelhäusern mit Blechdächern zu sehen.
Unerwartete Rufe, untermalt von unbekannten Geräuschen drängen von hinten in Müllers Ohren. Die Rufe werden schnell lauter. Wie er sich im langsamen Schritt umdreht, um nach dem zu schauen was sich nähert, bleibt er wie angewurzelt stehen. Bewegt sich weder nach links noch rechts.
Meter vor seinem Standort teilt sich eine Pferdeherde in vollem Galopp in zwei etwa gleich grosse Gruppen. Die Pferde am langen Zügel von zwei Reitern geführt, donnern ohne zu zögern rechts und links vorbei. Von der Meerseite, welche die eine Gruppe eingeschlagen hat, wird der verdutzte Müller mit Salzwasser geduscht und gleichzeitig auf der anderen Seite mit stiebendem Sand eingedeckt. Wie er sich verstört in die Richtung umdreht wo er heute hinlaufen will, haben sich beiden Pferdegruppen wieder in einer Herde vereint und verschwinden hinter einer Gischt- und Staubwolke.

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Müller läuft mit erhöhter Anzahl Herzschlägen weiter in die Richtung welche  Pferde und Reiter verschwunden sind. „Was wäre, wenn ich nicht stehen geblieben und statt dessen seitlich das Ufer hoch gerannt wäre?“ Die Gedanken drehen noch eine Weile Runden in seinem Kopf. Bis sich auf von Links ein breites Flussbett aus dem Landesinnern auftut und Müllers Blick sich im Laufen dorthin wendet.

Ein Reiter auf einem trabenden Pferd, winkt mit der Peitsche in der einen Hand. Mit der Anderen die Zügel führend, kommen beide, quer durch das ausgetrocknete Flussbett reitend, auf Müller zu. Es ist einer der Beiden welche zuvor mit ihren Pferden an ihm vorbei galoppierten. Erst versteht er den Mann auf dem Pferd überhaupt nicht. Das Wortgemisch von Französisch – Englisch und Deutsch klingt fremd. Nach weiteren Worten des Reiters, unterstützt von schwungvollen Gesten mit seinen Armen, dämmet es.
Es ist eine Einladung mit ihnen zu reiten.

Was nun? Müller ist des Reitens nicht mächtig!

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