Wieder einmal nahmen die Müllers Abschied um weiter zu ziehen, beziehungsweise zu fahren. Die Fahrt ging ausserhalb RAPOLANO TERME erst über die Autostrasse. Von da oben sahen wir, wie sich ein gerade auf den Stellplatz gefahrenes Wohnmobil in die von uns verlassene Lücke stellte. Ob unsere ehemaligen Nachbarn mit den Ankömmlingen auch so nett sein werden? Bestimmt!
Wie wir in ORVIETO auf den von uns ausgewählten Stellplatz fuhren, waren wir fast alleine. Ok, es war Donnerstagmittag also nichts los. Aber der Platzchef dirigierte uns auf Platz 27 genau auf die weisse Randmarkierung. Warum verstanden wir erst am späten Abend wie Parkbucht um Parkbucht ausgefüllt wurde. Es dämmerte den Müllers. Der Feiertag Allerheiligen stand an. Für viele Womo-Fahrer ein verlängertes Wochenende. Der ganze Platz samt Sanitäranlagen waren trotz den vielen Leuten immer sauber. Die Betreiber sehr nett und zuvorkommend. Was auch in den Wohnmobil-Führern positiv erwähnt wird. Erwähnt wird auch immer, dass der Platz neben der Trasse der Fernverkehr Schnellzüge liegt. Die fahren da so schnell, dass die Züge nach zwei, drei Sekunden vorbei gebraust sind. Uns hat das weder bei Tag noch in der Nacht gestört.
Vom Stellplatz kommt man mit einer Standseilbahn hoch in die geschichtsträchtige Stadt ORVIETO. Den steilen Anstieg unter die Füsse zu nehmen, darauf verzichteten sogar die sonst so sportlichen Müllers und gaben dafür lieber einige wenige Euro aus. Genau waren es 1.40 pro Person und Fahrt.
Oben auf dem Plateau wurden wir von einem stark bewölkten Himmel begrüsst. Dies schlug sich auch auf die Qualität der gemachten Fotos aus. Trotzdem zeigen wir unten stehend ein paar davon.
Hier die CHIESA DI SANT’ANDREA,
Blick über die historische Altstadt,
bis an den Abgrund gebaut,
doch noch etwas „Sonnenschein“,
oberhalb steilsten Felswänden,
ganz oben der Dom mit seiner eindrucksvollen Fassade, und wo solche Bauten stehen sind solche und andere Verkaufsräume nicht weit. Die Touristen sollen was mitnehmen!
Müllers verzichteten auf das Zeug und schlenderten weiter durch die Gassen. Wo sich die eine oder andere „Farbe an der Wand“ zum Fotografieren anboten. Genau so wie der Herr in rotem Pullover unten. Ober er gerade seinen Wetter-App konsultierte wissen Müllers nicht.