SIENA

Von MONTERIGGIONI sind es ungefähr 15km auf der Nebenstrasse nach SIENA. Der Radweg ganz abseits durch die Wälder ergibt rund 20km Wegstrecke. Müllers entscheiden sich für die Nebenstrasse. Dazu muss erwähnt werden, dass es durch die Wälder zwar weniger Verkehr, aber Mitte Oktober entschieden mehr Jäger unterwegs hat. Ganz ohne unliebsame Begegnung kamen die Müllers auch auf der Nebenverkehrsstrasse nicht davon.

Wir fuhren gerade aus einer eng gezogenen Linkskurve auf eine lange Gerade, als neben uns vom Strassenrand  aus mehrere Jäger mit ihren Flinten auf ein für uns nicht erkennbares Ziel schossen. Unsere Herzen rutschten in die sprichwörtliche Radhose wie wir erkannten, dass parallel zu uns eine Hirschkuh die Strasse entlang um ihr Leben rannte. Die Schiesserei dauerte noch mehrere Salven. Die Hirschkuh erreichte schliesslich mit riesen Sätzen die rettende Hecke und verschwand. Derweil wir die Köpfe einzogen und strampelten was die Beine hergaben.  Passiert ist weiter nichts. Ob die Ballerei der Flüchtenden neben uns oder einer Gefährtin galt wissen wir nicht. Jedenfalls sind wir das letzte Stück unseres Wegs mit zittrigen Knien nach SIENA hochgefahren.

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Um in den von Menschen gefüllten Gassen abzutauchen. Ein Jäger mit Schiessgewehr währe hier noch mehr aufgefallen wie wir mit unseren Rädern und den bunten Fahrradkleidern.

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Ja, ja keine Frage auch hier geht es nicht ohne Dom. Muss wohl was ganz besonderes sein, wenn man die vielen Menschen warten sieht.

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Mit unserer Bekleidung passten wir besser auf die PIAZZA del CAMPO. Die wir zu Fuss gemächlich umrundeten. Um danach im nahen Studentenviertel einzukaufen.

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Oben noch ein Bild von der Piazza.
Auf unserer Rückfahrt blieb es ruhig. Die Jäger waren nicht mehr da und wir froh dass keine Schüsse mehr fielen.

Es fragt sich nun ob ab Oktober in Italien, für Radfahrten auf Waldstrassen, nebst grell bunter Kleidung, das tragen von schusssicheren Westen zu empfehlen ist?

MONTERIGGIONI

Auf dem Weg dahin fuhren Müllers nach dem Diesel tanken in MASSA MARITTIMA Richtung FOLLONICA ans Meer und von dort nach GROSETTO. Von da in nördliche Richtung vorbei an SIENA um dann nach wenigen Kilometern in MONTERIGGIONI auf den Stellplatz zu fahren. Dieser ist etwas unterhalb der berühmten Wehranlage auf einem terrassenähnlichen Platz angelegt.

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Die Anlage ist eigentlich sehr schön. Weil Saisonende war, hatte man auf dem Gemeindeamt wahrscheinlich schon längere Zeit vergessen die Putzkolonne für das Sanitärhaus in Bewegung zu setzen. Frau Müller regelte dies mit Fotos in einer E-Mail. Was zu Folge hatte, dass nebst einem netten Antwortschreiben am andern morgens ein mit blauen Handschuhen und Putzkübel bewaffneter Mann im Sanitärhaus Ordnung und Sauberkeit wieder herstellte. SUPER!

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Müllers sahen sich die Wehranlage genauestens an.

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Nebst ziemlich alten, aber gut erhaltenen Gemäuern

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ist heute das Geschäft mit den Touristen im Vordergrund

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Verkauf von Olivenöl samt passenden Gefässen oder Wein deren Preise Schwindel aufkommen lassen, verhelfen heute zu Wohlstand.

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kleine Alltagsszenen konnte man beim genauen hinsehen auch auf sich wirken lassen

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Wie geschmückte Fenstersimse

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oder herausgeputzte Eingangstüren.
Wir liessen uns sinnlich treiben und genossen die weichen Farben in der lauen Abendluft.
Da wir SIENA in unserer Nähe wussten, beschlossen wir am nächsten Tag mit den Fahrräder dahin zu fahren. Schlappe 12km. Davon im nächsten Bericht.

MASSA MARITTIMA

Nach dem so positiv verlaufenen Behördengang in POMARANCE fuhren Müllers weiter in den Süden. Nicht sehr weit, aber durch eine wunderschöne Landschaft. Wer die Hügel und kurvige Strassen liebt ist auf der Strada SR439 genau richtig. Er muss aber auch Löcher im Strassenbelag mögen. Schnell vorwärts kommen liegt auf dieser Strecke nicht drin.

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In MASSA MARITTIMA standen wir auf einem Parkplatz im oberen Ortsteil. Die Sicht ging bis zu den nahen Wohnhäusern. Mehr war da nicht. Ver- und Entsorgung gibt es nicht. Der Weg ins historische Zentrum ist kurz. Wie man auf dem Bild erkennt, auch hier gibt es einen Dom. Den liessen wir links liegen. Uns war mehr ums Eisessen.

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Von der Burganlage hatten Müllers einen guten Blick über den Ort. Der dem, der sich mehr bemüht als der Müller, einiges an Geschichte und Kunst zu bieten vermag.

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Beim Abend beschlossen wir auf Grund der einfachen Stellplatz Verhältnisse anderntags weiter zu fahren. Schon früh am Morgen wach geworden, die Fahrer der Schulbusse liessen neben uns die Motoren Warmlaufen, räumten wir noch vor 09:00 Uhr den Platz. Noch schnell getankt und die Fahrt nach MONTERIGGIONI begann.

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