Wasser schwappt über die Kante, verschwindet durch Gitter mit langen schmalen Schlitzen. Viele, sehr viele dieser Schlitze könnten entlang der Kante gezählt werden. Was sicher noch keiner tat. Keiner der vielen Gäste die sich heute vor oder hinter der Kante tummeln. Warum auch, das Wasser schwappt, verschwindet und wird nie weniger als gerade jetzt.

Es kommt Bewegung in die Menge der Gäste vor und hinter der Kante. Die Einen eilen zu den Gittern, bleiben davor oder gar darauf stehen. Schauen aufgeregt ins Blau des Schwapp-Wassers wo die Anderen hinter der Kante nach wie vor hin und her schwimmen. Die mit dem Frisören-Schwumm recken ihre Hälse mehr den sonst. Suchen nicht in Panik zu verfallen. Die Freistyler, die Köpfe im Wasser bekommen gar nichts mit.
Die Gittersteher zücken Handy-Kameras und Fotoapparate halten drauf und drücken auf die Auslöser. Derweil ein Freistyler geradewegs drauf zu crawlt. „Achtung, aufpassen,“ hallt es von jenseits der Kante, aus Münder einiger Gittersteher. Der Angerufene Nichtwisser langt mit ausgestrecktem Arm rein.

Rein in die Gruppe der Enten welche seit einigen Wochen regelmässig nachmittags den Frisör- und Freistyl-Schwimmern Gesellschaft leisten. Dies übrigens mit offizieller Genehmigung der Gemeindebehörde und unter liebevoller Aufsicht aller Bademeister(Innen).

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