Dank der Zeitumstellung waren wir letzten Sonntag früh unterwegs. Vorbei an steinernen Wegweisern führte die Wanderung von Hof zu Hof.
Sauber herausgeputzten, eher steril anzuschauenden Häuser sind von wohlhabenden Leuten (auch aus CH) zu Wochenendhäuser ausgebaut worden und stehen um diese Jahreszeit meist unbewohnt in der prächtigen Landschaft.
Den Höfen auf denen Landwirtschaft betrieben wird, sah man ihre Rolle sofort an. Vieh stand in Laufställen, Pferde tummelten sich auf den Koppeln. Hühner und Gänse rannten flatternd oder watschelten schreiend über den Hofplatz. Der Misthaufen dampfte. Vielenorts lag geschlagenes Holz zur Verarbeitung bereit. Traktoren und Ladewagen standen mal mehr mal weniger geordnet da und warteten auf ihren Einsatz. Jeder dieser Höfe hat seinen Flurnamen. Wir kamen am Glaserhaus, Vogelhaus und bei den Waldhöfen vorbei.
Dazwischen immer wieder Natur pur.
Wir gingen längere Strecken über Schnee. Der war noch so hart, dass man beim Gehen nicht einsank. Man konnte viele Spuren von Hase, Fuchs und Co. auf der Schneeoberfläche erkennen. Die Eindrücke welche wir nicht zuordnen konnten, fotografierten wir um sie abends bei Tante Google nachzufragen.
Die aufgetauten Weg waren aufgeweicht. Wie am Vortag gab es viel Putzarbeit an Hosen und Schuhen. Den Aufwand nahmen Müllers gerne in Kauf. Schliesslich zeigte sich auf dieser Wanderung die Natur von ihrer schönsten Seite.