Müllers entschließen sich wieder mal für einen Stadtbesuch. Damit das Ganze bequem wird, wird eine Rundfahrt im Bus gebucht, mit Aussteige- und Zusteigemöglichkeit an 22 Stationen. Treffpunkt beim Zwinger in Dresden.
Müllers fahren mit dem Bus auf Linie 64 der Stadt entgegen, links herum und landen nach 58 Minuten am anderen Ende der Stadt. Der Schweiß fließt in Strömen. Der Treffpunkt Zwinger wurde vom Bus nie angefahren. Was ist da falsch?
Man hätte viel früher auf die Straßenbahn umsteigen sollen. Na dann Taschencompi hervor geholt. Haltestelle gesucht, hingelaufen, eingestiegen bis zum Haltepunkt Synagoge gefahren, ausgestiegen, zum Treffpunkt Zwinger gelaufen.
Da in die Schlange von Warteten eingereiht, dabei geschwitzt wie blöd, bis auch Müllers ihre Tickets bekommen, sollten. Jetzt streikt das Gerät welches diese druckt. Personal genervt, wir genervt, sch….. Stadtbesuch. Nach gefühlter halber Stunde Tickets in der Hand, Schlange hinter uns seeeehr lange.
Einstieg in den Bus, Hygiene Masken nicht im Gesicht. Anschiss vom Fahrer folgt sofort. Sitzplatz im Oberdeck vorne, fast ganz vorne ergattert. Vor uns nur noch zwei Turdeltäubchen, die hätten sich besser ganz nach hinten gesetzt. Ihr Gefummelt nervt.
Die Fahrt beginnt. Über Lautsprecher werden Informationen zu Sehens- und anderen Würdigkeiten links und rechts der Fahrbahn raus geplärrt. Nach 22 mal Stopp und Go sind Müllers wieder am Ausgangspunkt. Nach dem Ausstieg ab in die nächste Eisdiele. gestärkt und innerlich gekühlt, wird anschließend Kreuz und Quer meist über Kopfsteinpflaster gestapft. Nachdem ungezählte Bauabschrankungen umgangen sind, stehen wir im Innenbereich des Zwingers für die letzten Fotos des Tages.
Bei der Haltestelle Synagoge steigen wir für die Rückfahrt in die Stassenbahn. Dort wird es dem Müller so heiss wie nie an diesem Tag. Ihm gegenüber sitzt eine Dame in Uniform der DVB, der Dresdner Verkehrs Betriebe und die Müllers haben keine Tickets für die Straßenbahn gezogen! Nichts passiert, Glück gehabt.
Außer flattriger Nerven den ganzen Tag war es ein gelungener Stadtbesuch in Dresden.
