Von LUCCA fuhren wir nach Norden in die GARFAGNANA eine Gegend die zwar auch zur TOSKANA gezählt wird, aber gar nicht so aussieht. Weder Ölbaum noch Zypresse findet man hier, dafür Esskastanienwälder und kaum Touristen. Müllers fuhren bei BORGO a MOZZANO an der sogenannten Teufelsbrücke aus dem 12. Jahrhundert vorbei. Ganz unvoreingenommen nahmen wir den südlichen Weg hoch nach BARGA. Hier ging es steil bergan. Oben parkierten wir unterhalb des historischen Ortsteils auf dem offiziellen Stellplatz. Der ist sehr einfach gehalten. Die Stromversorgung an den Säulen war nicht möglich. Keine der vielen getesteten Steckdosen gab Strom ab. Das wir doch mehrere Übernachtungen da oben machten, ist der CANTINA del VINO BARGAgeschuldet. Diese Örtlichkeit fanden wir über Campercontact. Ein super Platz etwas unterhalb vom neuen Ortsteil von BARGA. Mit netten hilfsbereiten Betreibern. Ein krasser Gegensatz zu dem was wir in LUCCA erlebten.
In den Gassen von BARGA wimmelt es von kleinen Schätzchen die fotografiert werden wollen. Bei unserem ersten Rundgang war das Wetter eher auf Trübsal eingestellt.
Was man leicht auf obigem Bild erkennen kann. Man beachte den kleinen blauen Streifen rechts im Bild.
Es gab auch so einiges zu schmunzeln. Der Fahrer dieses PW stellte sich nicht umsonst an die Kante der letzten Treppenstufe. Er musste den anderen Verkehrsteilnehmern einen schmalen Durchgang offen lassen, damit diese hinter dem Haus durchkommen.
Auch hier oben gibt es einen Dom. Der sieht von aussen nicht so spektakulär aus wie der in MODENA oder LUCCA, aber drin ist er schlicht schön anzuschauen. Man muss aber herausfinden wie die Beleuchtung in Gang gesetzt wird. Dafür hat sich jemand was ganz witziges ausgedacht. An Stelle von Opferkerzen wirft der geneigte Besucher einen Euro in einen Schlitz und kommt danach nicht aus dem Staunen. Der sonst zappendustere Raum erstrahlt plötzlich wie von Geisterhand.
Die Müllers hatten auch sehr schöne Tage, siehe Bild. Der Markt und die netten Leute im Ort waren eine Freude. Hier oben bekommt man alles was man braucht. Auf dem Stellplatz noch mehr. Viele gute Weine nämlich.
Auch die Natur hatte uns hier einiges zu bieten. Esskastanien, Pilze, Haselnüsse und vieles mehr. Leider auch Regenwetter dem wir wieder auszuweichen versuchten. Mit wieviel Erfolg erzählt der Müller im nächsten Beitrag.