…… gibt es bloss Wasser!“ ruft Frau Müller, wie deren Mann den FRIDOLIN zur berühmten Therme hinsteuert.
Tatsächlich lässt sich im Städtchen nicht so schnell ein Parkplatz für das Reisemobil FRIDOLIN auftreiben. So werden mehrere Zusatzrunden gefahren. Leider ohne Erfolg. Die Suche wird gar peinlich wie Müller auf die viel zu kleine Einfahrt eines Parkhauses zu steuert. Genau dieses Manöver aber bringt den gewünschten Erfolg.
Neben der Einfahrt zum Parkhaus nur für PkW steht auf einem gekiesten Platz ein Bus eines örtlichen Personentransportunternehmens. An die andere Seite des Platzes geparkt, zieht Müller den Zündschlüssel aus dem Schloss, steigt aus um den Fahrer des Bus nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen. Der überlegt nicht lange an seiner Antwort und lädt Müllers ein stehen zu bleiben, was beide gerne annehmen.
Nach einem Imbiss werden die Fahrräder auf das zum Radweg umfunktionierten Bahntrasse gestellt. Dies verläuft unmittelbar vor dem Busparkplatz. Den Berg hoch zu fahren ist ein Kinderspiel. Die zwei Promille Steigung machen keine Mühe. Nur in den Tunnel die kunstvoll beleuchtet sind, ist es durch die kalte Zugluft etwas ungemütlich. Der Rückweg wird im Eilzugstempo angegangen da am Himmel Gewitterwolken aufzieht. Ein feines Eis in der nahen Celateria mit einer Riesenauswahl aber gibt es trotzdem.
Wie Müller die Fahrräder im Reisemobil verstaut, entdeckt er den Wegweiser zum Radweg welcher nach 22 km das Tal hinunter in Bergamo endet. Zeit für diesen Streckenteil aber steht morgen nicht zur Verfügung. Mit dem Busfahrer ist bloss eine einzige Übernachtung ausgemacht. So starten die Müllers am anderen Morgen schweren Herzens FRIDOLIN’s Motor um auch ja keinen schlechten Eindruck beim Buspersonal zu hinterlassen.