Meier begrüßt den Müller herzlich …
….. und bestimmt mit weihnachtlichem Hintergedanken.
Jedenfalls stehen schon viele Glitzer- Macher bereit.
Meier begrüßt den Müller herzlich …
….. und bestimmt mit weihnachtlichem Hintergedanken.
Jedenfalls stehen schon viele Glitzer- Macher bereit.
Heute zeigt euch Müller die Aussicht von einem der schönsten Berggrate in seiner Heimat Zentralschweiz.
Die Bilder entstanden diese Woche auf einer Wanderung zur Bergkuppe mit dem Namen Gnipen 1560m. Der Höhenzug wird auch Rossberg genannt. Seine höchste Erhebung ist der Wildspitz 1580m.
So schön die Natur sich da oben gibt, mit diesem Berggrat ist eine gewaltige Naturkatastrophe verbunden. Am 2. September 1806, abends um 17:00 Uhr setzten sich an der Südflanke des Rossberges 40 Millionen Kubikmeter Nagelfluhgestein in Bewegung. Rutschten innerhalb 3 Minuten 1000 Meter ins Tal und überschütteten dort eine Fläche von 6,5 Quadratkilometern. Zerstörten die Dörfer Goldau, Röthen sowie Teile von Buosingen und Lauerz. 457 Menschen kamen ums Leben, 323 Stück Vieh wurden getötet, 111 Wohnhäuser, 220 Ställe und Scheunen sowie zwei Kirchen und zwei Kapellen wurden zerstört, der Goldauer-Bergsturz.
In Bruneck beim Stadtbummel stramm stehende Edelbrände entdeckt.
Den Wintereinbruch in Rasen überstanden (davon keine Bild eingestellt) stehen wir am Gailpass in Österreich.
Im Städtchen Hermagor gibt es einen humoristischen Wirt.
und humoristische Waldarbeiter. Die Strasse problemlos passierbar.
Friggerpfanne zur Belohnung nach der Fahrt auf die Eggeralm. Deftig? Wir sind mit unseren Fahrräder und blosser Muskelkraft gestrampelt.
Das sind keine Pavianenhintern! Abends die Radlerhose ausgewaschen.
Fideler Musikant am Bauernmarkt in Hermagor.
In Velden am Wörthersee zu Besuch bei Freunden.
Bei den Freunden unter’m Nussbaum.
In einem Hinterhof in Klagenfurt am Wörthersee.
Auf dem Stadtrundgang im grossen Wappensaal.
In Marburg an der Drava. Die Stadt liegt in Slowenien und ist auch bekannt unter dem Namen Maribor.
Stahlbrücke über die Drava.
Mit den Fahrräder unterwegs auf dem Drauradweg. Die Drava heisst zu deutsch Drau.
Blick auf Ptuj, ein Traum.
Kunst vor Ort, mal böse Mädchen,
mal leere Flaschen. Der Künstler muss unter sehr viel Durst gelitten haben.
Strassenfest der ansässigen Gastronomie. Alles lecker ……
Inzwischen sind wir auch mit dem Reisemobil in Ptuj. Der Blick von der Burg.
Auf der angestauten Drava treffen sich junge Segler zur Regatta.
Auf einer Radtour stranden wir überraschend an einer kroatischen Zollstation, passieren die nach eingehender Kontrolle unserer Identitätskarten und werfen noch schnell einen Blick in die Landschaft.
Die Strassen sind schnurgerade und mit einem ordentlichen Belag versehen.
Zurück in Slowenien eine typische Mais-Trocken-Anlage.
Halt in den Weinbergen von Jeruzalem. Gut geschlafen, gut gegessen!
Antrieb für eine Getreidemühle auf dem Fluss Mur.
Ein glücklicher Müller mit der Minimalverkaufsmenge gemahlenem Mais. 2kg für 2Euro.
Nochmals in Maribor, das Gras auf dem Slalomhang wird gerade gemäht und die Sommerrodelbahn demontiert. Der Winter kommt.
Wir wässern die gefundenen Kastanien.
Fahren weiter und besuchen die schön restaurierte Burg Celje.
Kommen in Sevnica an. Der Stellplatz bietet alles was das Womofahrers Herz begehrt, ist kostenlos liegt aber in der Jahreszeit etwas schattig am Schlosshang.
im Schlosspark
mit Bank, die Aussicht auf die Drava muss jeder der möchte selber anschauen. Lohnt!
Feierabend am Schlosshügel von Sevnica.
Radtour an der Drava.
Ver- und Entsorgung samt 16A Strom, kostenlos.
Blick auf Novo Mesto
Seitenblick beim Stadtbummel
Stellplatz an der Burg zu Novo Mesto.
Besuch der Höhlenburg Predjama.
Abstecher ins Lipizzaner Gestüt in Lipica.
Grosser Engpass an der Tränke.
Etwas abseits in Laze, wo sich die Rehe bis vor unser Reisemobil trauen. Wenn sich der Fotograf nicht gerade bewegt.
Ankunft am Campingplatz.
Wo bloss ein einziges Mobil steht.
Radtour im Paradies, Kakifrüchte.
und viele Olivenhaine.
Wetterprognose ungünstig, Weiterfahrt nach Italien / Venetien. Besuch im Naturreservat.
Enten und Camargue Pferde …..
Sicht ins renaturierte Delta.
Am Strande von Grado
in den Gassen von Grado
und auf dem windgepeischten Stellplatz, Sturm.
Alte Stadtmauer von Montagnana
Süssigkeiten statt Sonne, Wetterbericht nervt. Der Sommer verwöhnte uns zu sehr.
Ziehen weiter an den Gardasee.
gewitterhaft, stürmisch was stimmt nicht mit dem Wetter.
gewässerter Stadtplatz und keiner unterwegs
Weiter, es werden Unwetter gemeldet. Stehen in Como auf dem gefluteten Parkplatz.
kurzer Besuch im Center der Stadt und
durch Zufall den Markt unter Dach gefunden. Hier gibt es nicht bloss Gemüse.
Setzen unsere Flucht aus Italien fort. Kommen gut in der Heimat an.
Stolpern auch gleich über das typische schweizerische Nervenfutter Schokolade.
und schliessen unsere letze Monats-Foto-Serie. Hoffentlich das Gucken war spassig für Euch.
Kleiner Kommentar freut den Müller sehr.
Der September war kein Reisemobil-Monat. Erst in der letzten Woche des Monates ging es wieder wie gewohnt zur Sache.
Der Besuch im Museum Würth ist absolut lohnenswert.
Steinpilze gibt es reichlich. Die Trockengeräte laufen heiss und die Vorräte sind schnell aufgefüllt.
und schon gibt es Zierkürbisse zu kaufen, die zweiten Herbstboten.
Das Wasserschloss zu Hallwil scheint zu träumen.
So die nächste Reise beginnt. Fahrt über die Sunnibergbrücke im Prättigau, kurz vor der Ortschaft Klosters.
Auffahrt auf den Autozug der uns durch den Vereinatunnel ins Unterengadin bringt.
Sicht ins Val Müstair vom Ofenpass runter. Der Stellplatz in St. Maria ist bald erreicht. Allerdings existiert der nimmer und wir müssen auf den kleinen aber feinen Camping über dem Dorf ausweichen.
Da sind wir mit unseren Fahrräder hochgefahren.
Weiterfahrt ins Südtirol. Auch zu sehen, Obstplantagen ohne Ende.
Wir übernachten auf dem Jaufenpass. Genau genommen unten beim Jaufenhaus. Der Wind war einfach zu heftig.
Ein Bild von der Morgenstimmung und weil das am 30. September ist, gibt es wieder Fotos im nächsten Beitrag „Oktober“.
Wieder machen sich die Müllers auf den Weg. Der führt durch das Rheintal über Bregenz nach Deutschland.
Wir halten am Brombachsee um was Neues zu probieren. Stehen auf Brett und paddeln.
Was anderes, das wir auch schon genossen.
In Amberg trübt das Wetter ein um ein kleinwenig zu regnen.
Aber nicht lange ist alles Wettertechnische beim Alten. Heissssssss …..
An, auf oder ins Wasser, die Fahrräder in der Garage.
Die wahrscheinlich grösste Bücherwand in DE an einer Hauswand in Krondorf bei Schwandorf.
Rostkunst oder Rostparade ….
Selbstverständlich wurde auch innerlich gekühlt.
und Landschaft bewundert, hier in der Nähe von Wildparting.
Erster Blick auf den Chiemsee.
Hier muss echt was los sein.
Ausser am Abend, da schläft der Wind ein.
Eine Woche später zuhause.
Auf zu neuen Taten. Housesitting am Bodensee.
Teilnahme am Slow-Up Bodensee.
Abendessen, Schweizergericht: Raclette.
Steinschlag in Frontscheibe behoben und neue Wischer montiert erhalten.
In der Schweiz wird der Kanton Thurgau auch Most-Indien genannt.
Die Gesellen geniessen die letzen Sommertage.
und hier klopft der Herbst, samt Pinsel und Farben an,
Weiter Bilder gibt es im nächsten Beitrag „September“.
auf der Zitadelle von Bitche
Eisverkäufer fährt auf den Stellplatz in Kleinbittersdorf
Der Naturlauf der La Sarre bei Siltzheim
Vor dem Gewitter in Kleinblittersdorf
Blick auf La Moselle bei Pont-à-Mousson
Wer möchte sich da nicht hinsetzen
Lothringen die Kornkammer
Jouy-aux-Arches, die Römer waren auch hier.
Ankunft mit den Fahrräder in Metz.
Ernte ….
Am Lac de Marine, das Trinkwasser für Metz und Nancy, und wir baden drin.
Monsec American Monument
Mirabellen, die Frucht in Lothringen, leider noch nicht ganz reif.
Bringt das Stroh nach Hause.
Bunte Fenster in Chapelle bei Trois Epis.
Sicht aus einem Weinberg auf Burkheim.
und nochmals wird gewarnt
mit den Fahrrädern am Dreiländerstein.
Weiter Bilder gibt es im nächsten Beitrag „August“.
Die Crocs-Mafia. Mit Freunden in Engen beim Safran-Risotto-Essen. Lecker!
Besuch bei Verwandten. Reisemobil vor den Hauseingang parkiert.
Am Ufer des stürmisch schwäbischen Meeres.
Auf schmalem Steg durch die Klamm der Dornbirn-Ache.
Kunst im Brunnen. Schillerstadt Marbach am Neckar.
Miltenberg, Erinnerung an die Übernachtung anlässlich einer Radtour von Frankfurt nach Passau.
Reisemobilstellplatz Hirschhorn, mit Topaussicht (auf das Brackwasser im Neckar).
Römische Villa, die Überreste nahe Kallstadt. Rechts und nicht im Bild die gut erhaltenen Latrinen.
Albersweiler, vor uns unser Namensvetter Herr Müller mit schwarzem Pudel. Dem Hund warfen wir geschätzt, tausendmal den Tennisball.
Sicht von der Burg Trifels.
Eingegittert auf dem sonst vorzüglichen Stellplatz in Zweibrücken.
Vor Natur in der Stadt wird gewarnt. Sicherheitsfanatiker tragen Schutzhelm.
Wie Müller das Bild machte, war die DE_ Mannschaft draussen und CH noch im Spiel.
Apero zum Monatsende.
Sind vergangen, seit der Müller den letzten Blogeintrag im Mai auf seinen Notiznagel pikste. Fünf Monate, eine doch schon längere Zeitspanne von Blogabwesenheit. Wie ist sowas möglich?
Zu faul? Keine Fantasie? Keine WLAN um zu posten? Zu schönes Wetter? Akku leer? Immer was los? Ganzer Tag draussen? Von alledem Etwas, war es, dass dem Müller wichtiger war als Euch mit Gepikstem zu versorgen.
Und heute, schlechtes Wetter, Regen tropft aufs Reisemobildach, Stromanschluss ist gelegt, der Laptop-Akku voll, draussen gewesen, es war ziemlich frisch, eine funktionierende WLAN-Verbindung vorhanden, also gibt es keine Ausrede mehr, an die Arbeit Herr Müller.
Unglaublich was in fünf Monaten abgeht. Von diesen war der Müller gerade mal vier Wochen zuhause. Die restliche Zeit im Reisemobil unterwegs. Angehalten wurde oft. Zu schön die Orte, zu sonnig das Wetter. Immer neue Leute getroffen. Spannende Geschichten gehört. Und letztlich todbringenden Unwettern entkommen.
Aus dem Bordbuch des Reismobils zählt Müller über fünfzig Aufenthaltsorte in CH, DE, FR, AT, SLO, HR und IT. Alle detailliert zu beschreiben ein Riesenaufwand (Müller zu faul, bequem). Darum treue Notiznagel-Leser folgen im Lauf der kommenden Tage fünf, zum teil lange, sehr lange Notizzettel. Für jeden Monat einer, mit Fotos und Kurzbeschreibungen zu Banalem und Höhepunkten in diesem Monat. Wie heisst es so schön:
Bilder sagen mehr als Wort.
Müller freut sich auf Eure Kommentare. Können auch Bilder sein ;-).
Dank der Zeitumstellung waren wir letzten Sonntag früh unterwegs. Vorbei an steinernen Wegweisern führte die Wanderung von Hof zu Hof.
Sauber herausgeputzten, eher steril anzuschauenden Häuser sind von wohlhabenden Leuten (auch aus CH) zu Wochenendhäuser ausgebaut worden und stehen um diese Jahreszeit meist unbewohnt in der prächtigen Landschaft.
Den Höfen auf denen Landwirtschaft betrieben wird, sah man ihre Rolle sofort an. Vieh stand in Laufställen, Pferde tummelten sich auf den Koppeln. Hühner und Gänse rannten flatternd oder watschelten schreiend über den Hofplatz. Der Misthaufen dampfte. Vielenorts lag geschlagenes Holz zur Verarbeitung bereit. Traktoren und Ladewagen standen mal mehr mal weniger geordnet da und warteten auf ihren Einsatz. Jeder dieser Höfe hat seinen Flurnamen. Wir kamen am Glaserhaus, Vogelhaus und bei den Waldhöfen vorbei.
Dazwischen immer wieder Natur pur.
Wir gingen längere Strecken über Schnee. Der war noch so hart, dass man beim Gehen nicht einsank. Man konnte viele Spuren von Hase, Fuchs und Co. auf der Schneeoberfläche erkennen. Die Eindrücke welche wir nicht zuordnen konnten, fotografierten wir um sie abends bei Tante Google nachzufragen.
Die aufgetauten Weg waren aufgeweicht. Wie am Vortag gab es viel Putzarbeit an Hosen und Schuhen. Den Aufwand nahmen Müllers gerne in Kauf. Schliesslich zeigte sich auf dieser Wanderung die Natur von ihrer schönsten Seite.
Im Frühreif zu Berge das Motto von heute. Bei rund 1000 Höhenmeter können da gestandene Berggänger nur lächeln.
Die Nacht war wolkenlos, somit bitterkalt. Nicht so schlimm. Die minus 5°C sind ein Klacks zu anderen Winternächten in diesem Jahr.
Müllers sind früh auf den Beinen. Den ganzen Tag Sonne, das will genutzt werden. Die geplante Wanderung wird um die fünf Stunden dauern. Führt um den Schluchsee. Der Weg ist Müller bestens bekannt. Trotzdem schnallt der sein GPS an seinen Hosengurt. Man weiss nie.
Wenn der Weg in Abschnitte führt wo die Morgensonne noch nicht vorbei geschaut hat, ist alles in Eis gepackt.
Müllers kommen gut voran. Doch Herr Müller muss immer wieder seinen Mobil-Foto-Kamera aktivieren. So wird die Wegzeit wohl überschritten werden.
Auf der Südwestseite ist der Wasserspiegel soweit abgesunken, dass man über Steine und Kies zu einer Felsformation gelangen kann. Dies Steine bilden bei hohem Wasserstand eine Insel. Die ist dann nur mit einem Boot oder schwimmend erreichbar.
Müllers nutzen die Gunst der Stunde. Auf dem Weg hin und zurück geht man zwischen Baumstrünken und Steinen die sonst unter Wasser verborgen sind. Die Bäume sind wohl dem Bau der Staumauer zum Opfer gefallen.
Am Unterkummenhof sitzen um die Mittagszeit ein paar Gäste auf der Terrasse vor dem Wirtshaus und geniessen die Sonne.
Der Weg nach Aha ist ist aufgeweicht. Tauwetter setzt dem letzten gefrorenen Schnee in der Strasse zu. Herr und Frau Müllers Hosen wie Schuhe bedürfen abends mit den Kleider- und Schuhbürste einer speziellen Behandlung .
Auf dem einstündigen Rückweg kreuzen schön, aber für diese Wegverhältnisse ungünstig gekleidete Leute die Müllers.
Zurück im Dorf noch einen Blick in die Bäckerei. Eine Leckerei für jeden wir zum Reisemobil getragen.
Schnell die Stühle nach draussen und Kaffee auf den Beistelltisch gestellt. Die Beine von den Wanderschuhen befreit und weit von sich gestreckt, lassen beide Müllers sich vom Sonnenschein verwöhnen. Schliesslich warten sie schon lange Zeit (Wochen) auf diesen Moment.
Drum ist jetzt Schluss.
Wir sind nach einer Woche unfreiwilliger Reisemobilabstinenz wieder unterwegs.
Die Servolenkung, welche auf dem Straßenverkehrsamt durch einen rasend probefahrenden Prüfer ihrer Funktion beraubt wurde, ist gestern repariert worden. Unsere Testfahrt verlief heute Morgen ohne Probleme. Nun warten wir auf die Rechnungen der Garage. Dem Straßenverkehrsamt kündeten wir unseren Besuch per Mail schon Anfang Woche an. Doch bis heute gibt’s keine Antwort. Die wollen sich bestimmt um eine Kostenbeteiligung drücken. Egal Müllers bleiben dran.
Im Süden von Deutschland genießen wir nun den Abend bei Gschwellti und Chäs. Morgen soll die Sonne scheinen. Endlich. Bilder folgen.
PS: Diesen Beitrag tippte der Müller auf seinem Mobi-Phone. Tippfehler bitte entschuldigen!
DIE oder DER, sie kommen mit! Auf eine Winterwanderung im Hochschwarzwald. Das Spezielle dabei ist, gewandert wird unter einer Nebeldecke, bei Minustemperaturen und eisigem Wind.
Trotzdem sollte wer sich traut, nicht zu warm anziehen. Das Tragen von möglichst vielen Kleiderschichten wird empfohlen, denn mit spazieren im Schnee, hat so eine Winterwanderung nichts gemein. Beim Gehen im Gelände, auf Schnee und Eis, kommt der Wanderer bestimmt ins Schwitzen. Bei Wärmestau können dann die Reissverschlüsse der Kleidungsstücke geöffnet oder bei zügigem Gegenwind geschlossen werden. Wintermütze und Handschuhe wird wohl bei -6°C Aussentemperatur und pfiffigem Wind keiner zu Hause lassen. Schnell würden kalte Finger und rote Ohren ihn daran erinnern wie vergesslich er doch ist.
Nicht bloss die Bekleidungen sollte beachtet werden, findet Müller. Nebst festem Schuhwerk empfiehlt er noch Wanderstöcke und Fersenspikes mitzunehmen. Die Spikes werden am Absatz des Schuhwerkes angebracht. Beim überschreiten von Eisflächen geben die Eisenspitzen dem Wanderer vorzügliche Bodenhaftung.
Wem das alles zu viel Aufwand ist, der kann trotzdem mitkommen, per Mausklick und Sicht auf einen Bildschirm, kein Problem.
Los geht es.
Wir lassen die Sitzbank rechts liegen. Ausruhen können wir nach der Wanderung.
Die Äste der Tannen sind von feinem Schnee wie eingepudert.
Wassertropfen formen bei Gelegenheit Eiszapfen.
Hier sind gefiederte Waldbewohner zuhause. Sogar Balkone gibt es an diesem Hochhaus. Allerdings sollte wiedermal der Schnee gewischt werden!
Wir marschieren weiter. Zur Behausung einer anderen Spezies. Die nennt gar eine Hauskapelle ihr Eigen.
Wir laufen über gefrorenen Schnee und sinken dabei nicht ein. Die jungen Bäume zur Rechten stehen wie erstarrt in der Landschaft. Die Flechten an alten Baumstämmen, der Notvorrat des Rotwildes ist noch nicht angeknabbert. Weiter drüben gehen wir an Hecken vorbei, diese, vom Schnee wie mit weissem Zucker überzogen sind.
Hoppla, da war Meister Langohr unterwegs.
Umleitung? In diesem Waldstück wütete ein Wintersturm. Bäume sind entweder entwurzelt oder die Stämme mit krachendem Getöse abgedreht worden. Ein Stamm fiel auf einen Hochsitz der Jäger. Das Wild wird sich freuen. Kein Halali mehr dieses Jahr.
So, jetzt noch eine Stunde auf der Forststrasse weiter gehen und wir sind am Ziel.
Seit ihr auch wie der Müller ins Schwitzen gekommen? Hier könnt ihr euch hinsetzen, wie eingangs versprochen, ausruhen und euch abkühlen. Die Hinterbacken sind mit Garantie schnell tiefgefroren. Der Kuhnagel lässt grüssen und ich hoffe es hat Spass gemacht. Auch wenn heute die Sonne der Bewölkung nicht Herr geworden ist.
2. Januar, Heimreise
Wetter: Es beginnt zu schneien und windet stark
Aktivitäten: Müllers packen ihre Sachen. Die nassen Teile der blauen Frontabdeckungen stellt Müller zum Abtropfen in die Kiste in der Womo-Garage. Die Kiste welche sonst für die Schneeschuhe reserviert ist. Ansonsten alles wie immer, wenn wir nach Hauses fahren. Wasser und Grauwasser ablassen. Wasserpumpe ausschalten. Wasserhähne in die Mittelposition von Heiss zu Kaltwasser stellen und öffnen. Noch das Frostventil öffnen. Abfahrt
Bei der Fahrt über Höchenschwand rüttelt der Wind ordentlich am Fahrzeug. Wir kommen heil nach Waldshut.
In Tiengen fahren wir noch beim Obi vor. Für unsere Schneeschuhe brauchen wir neue Riemen um die Schuhe festzurren zu können.
Am CH-Zoll ist wieder Mal kein Zöllner zu sehen. Auf der Autobahnausfahrt Zug ist die Fahrbahn abgetrocknet. Wir fahren noch einen Umweg zur Autowaschanlage. Letztes Mal machte das keinen Sinn. Der Schneematsch hätte die Arbeit nach wenigen Strassenmetern wieder zu Nichte gemacht.
Nach dem Parken in unserer Womo-Garage räumen wir viel Wäsche aus dem Fahrzeug. Unser PW ist bei der Heimfahrt bis unter den Dachhimmel gefüllt.
Zuhause ist alles beim Alten. Unsere Nachbarin hat für sich wie ausgemacht Zeitung aus dem Briefkasten genommen. So müssen wir die nicht auch noch lesen und entsorgen.
26. Dezember, Fahrt mit unserem Reisemobil „Fridolin“ nach Schluchsee. Wir sind mit Bekannten verabredet. Höhepunkt unserer Aktivitäten wird der Silvesterball werden.
Wetter: leicht bewölkt, dazwischen sonnig
Aktivitäten: Womo eingerichtet, dann ins Dorf gelaufen. Runter an den See und vor bis zum Bahnhof. Laufen nochmals hoch zur Bäckerei. Ja, die hat morgen offen. Es gibt also frische Brötli zum Frühstück.
Mit der ALU-Schaufel das Eis rund ums Womo weggeräumt. Gibt ziemlich viel Arbeit. Aber schliesslich ist das Bierchen verdient sein.
Zum Nachtessen wärmen wir die mitgebrachte Lasagne welche vom Weihnachtstag übrig war. Dazu ein Glas spanischer Rotwein und Salat. Nach dem Abwasch warten wir auf unsere Freunde aus Tauberbischofsheim welche sich auf 19:00 Uhr angekündigt haben. Mit bloss 10 Minuten Verspätung fahren sie auf den für sie reservierten Platz an unserer Womo-Fahrerseite.
Herzlich unsere Begrüssung. Ein Glas Sekt muss sein. Wir tauschen uns rege aus. Wir haben uns über Wochen nicht mehr gesehen. Auch das Wetter ein Thema. Morgen soll es einen Mix aus Regen und Schnee geben. Wir machen mal keine grossen Pläne.
Um 21:00 Uhr liegen wir in den Kissen. Schlafen schnell und tief. Es bleibt, trotz geöffneten Seitenfenster und Dachlucke ungewohnt warm. Die einfache Bettdecke genügt. Am anderen Morgen lesen wir auf dem Speicher des Thermometers eine Aussentemperatur um -3°C ab.
27. Dezember, Spaziergang nach Fischbach.
Wetter: Schnee und Schneeregen, keine Sonne
28. Dezember, Wanderung zur Brauerei
Wetter: bewölkt
Aktivitäten: Ausschlafen bis 08:00 Uhr, Frühstück um 09:00 Uhr. Abwasch, WC-Kasette und Grauwasser geleert. Schnee aufgeschichtet für die Fondue-Bar.
Um 12:00 Uhr Abmarsch mit unseren Bekannten nach Rothaus zum Bier in die Badische Staatsbrauerei. Die Landschaft ist herrlich verschneit. Wir geniessen jeden Schritt. Fast jeden. Bei einem solchen Genussschritt verliert Frau Müller das Gleichgewicht. Landet im frischen Schnee der auf der Waldstrasse den eisigen Untergrund unsichtbar gemacht hat.
Das Restaurant ist gut gefüllt. Wir stellen uns an die Bar. Geniessen das frischgezapfte Bier, plaudern und machen Fotos. Der hauseigene WLan ist seit ein paar Tagen gratis. Man braucht sich nicht mehr einzuloggen.
Um 16:30 Uhr sind wir zurück am Stellplatz. Trinken Kaffee und essen mitgebrachte Guetzli. Gut aufgewärmt gehen wir zum Weihnachtsmarkt. Vor dem Rundgang mit dem Nachtwächter wollen wir uns dort noch mit einer heissen Wurst stärken.
Der Nachwächter-Rundgang ist gespickt mit historischen Geschichten zur Umgebung und das Leben in und um Schluchsee. Die Führung geht schon nach 50 Minuten am Kurhaus zu Ende. Eigentlich sind wir darüber auch froh. Die Füsse sind von der Kälte taub geworden. Zurück am Weihnachtsmarkt gönnen wir uns eine Kinderpunsch. Nach dem nachmittäglichen Bierchen ist die Lust auf Alkohol nicht sehr gross. Die Tanzschritte zur Livemusik auf dem Weihnachtsmarkt bringen die Feuchtigkeit und damit die Kälte nicht aus den Schuhen. Wir beschliessen zurück ins warme Womo zu gehen.
Mit einer Tasse Tee für jeden, auf den Nachttisch zwischen unseren Betten schlüpfen wir unter die Decken. Die Satellitenschüssel bekundet beim Hochfahren Mühe, bis endlich ihre Schneehaube runtergerutscht ist. Den angepeilten Sender bringt einen Krimi. Den sahen wir schon mal. Darum wird bald das Licht gelöscht.
29. Dezember, Schneeschuhlauf mit Hindernissen
Wetter: morgens sonnig, nachmittags bewölkt, abends schneit es.
Aktivitäten: Nach einer kalten Nacht. Draussen -7°C, stehen wir heute eine Stunde früher auf. Die Temperaturen sinken weiter. Ein sicheres Zeichen das bald die Sonne scheint. Dem ist so. Wir packen Wanderstöcke und Schneeschuhe und gehen los. Am Waldrand stehen wir auf die Schneeschuhe. Beim Festziehen der Riemen stellen wir fest, dass die sich ziemlich steif anfühlen. Teilweise sieht man gar Risse. Egal wir marschieren los. Der Tag ist zu schön um sich mit solchen Lappalien aufzuhalten. Wie Müller beim ersten Halt seine Teleskope-Stöcke in die richtige Länge ziehe, sieht er das eine Metallspitze fehlt. Der Kunststoff der die Spitze gefangen hält, ist gerissen und teilweise weggeraspelt. Auch dies hält die Müllers nicht vor der Wanderung ab. Heute Nachmittag kommen wir sowieso beim Sportgeschäft vorbei. Dann werden die beinahe dreissig Jahre alten Wanderstöcke ersetzt.
Müllers steigen den verschneiten Winterwald hoch. Auf Pfaden die sie im Herbst beim Pilze suchen schon gegangen sind. Die Sonne scheint, aber sie vermag nicht so richtig ihre Wärme zu entfalten. Auf der Anhöhe angelangt, wenden die Müllers sich offenem Gelände zu. Hier ist der Schnee wunderbar leicht. Die Schritte strengen überhaupt nicht an. Auch nicht als das Gelände wieder ansteigt.
Plötzlich ruft Frau Müller hinter dem Müller her:
„Zack, wieder ein Bändel kaputt! Laufen kann ich noch. Ich habe noch Zwei!“
Die beiden kommen an einem gut gefüllten Parkplatz, für die Autos der Leute welche sich auf der Loipe tummeln, vorbei. Hier gibt es auch einen Unterstand für das Loipen-Fahrzeug. Davor ein Windfang mit Tisch und Bänken. Hier setzten Müller sich um Tee zu trinken.
Bei strahlendem Sonnenschein gehen wieder weiter. Nach wenigen Metern reisst bei Müller der erste Schneeschuhriemen am rechten Fuss. Noch kein Problem, die Route führt den Hang hinunter. Der Schnee ist immer noch luftig leicht. Darauf zu gehen ein Genuss.
Zack, erst wieder bei Frau einer, dann bei Müller der zweitletzte Riemen gerissen! Der Schneeschuh fällt vom rechten Fuss. Ende der heutigen Tour. Müllers laufen zur nahen Fahrstrasse. Zack, auch bei Frau Müller, der rechte Schneeschuh macht sich selbstständig. Entlang der Strasse laufen beide runter nach Schluchsee. Ins Dorf kommen, hat tatsächlich das Sportgeschäft noch geöffnet. Wanderstöcke sind schnell gefunden. Marke: Lecki, 79 Euro.
Für die vielen gerissenen Skiriemen finden sich kein Ersatz. Bei der Heimreise wollen sich Müllers mal beim Baumarkt für Ersatz umschauen.
Zurück am Womo beginnen die Vorbereitungen das abendliche Fondue-Essen. Draussen schichtet Müller den vor zwei Tagen angehäufte Schnee zu einem Haufen. Aus dem formt er mit der Schaufel einen Sockel. In die Mitte wird ein Loch gegraben. Da hinein das Gestell samt Gasbrenner für die Fonduepfanne gestellt. Auf beiden Seiten gibt es genügend Platz für den Korb mit den Brotstücken und das Tablett für die Weingläser. Die Flasche Weisswein steht zum Kühlen in den Schnee. Von dem hat es im Moment noch genug. Heute Nacht soll es gar noch mehr werden. Bevor dann für morgen Tauwetter angesagt wurde.
Punkt 17:00 Uhr startet der Schneefall. Ein kräftiger Wind Pfeift um die Wohnmobile. Der von uns gebaute Schneesockel steht vor Müllers Womo. Genau dort wo der Wind herkommt. Das hält uns nicht ab, das Fondue draussen zu essen. Auf dem Sockel machten wir das Loch, um den Brenner vor dem Wind zu schützen, noch tiefer. Mit ihren Nachbarn stossen Müllers mit Weisswein an, beginnen die Brotstücke an den Gabel im geschmolzenen Käse zu rühren. Allen mundet es.
Der Schneefall nimmt weiter zu. Alle beeilen sich mit Essen. Die Flamme vom Brenner ist inzwischen erloschen. Man schabt die letzten Rest vom Käse aus der Pfanne. „Die Grossmutter“ wie der am Boden der Pfanne angebrannte Käse genannt wird, will heute nicht so richtig schmecken. Es wird ungemütlich im pfeifenden Wind zu stehen. So steigen Müllers in ihr Mobil zurück. Unsere Nachbar laufen noch mal rüber zum Weihnachtsmarkt. Wir strecken uns nach einem Glas Wein in die Betten und schauen fern.
30. Dezember, Tanzstunden, ein Gefecht, Starkwind
Wetter: Regen den ganzen Tag, am Abend stürmischer Wind mit Böen und Regen
Aktivitäten: Einkauf bei EDEKA. Tauwetter setzt ein. Strassen sind voll Schneematsch und Wasser. Wir beiden bis zum Nachmittag im Womo. Dauerregen hört nicht auf.
Am Nachmittag laufen wir ins Kurhaus um vergessene Tanzschritte aufzufrischen. Davor stärken wir uns zusammen mit unseren Womo-Nachbarn im Café Hug. Wir zwei Männer gönnen uns vor der Show ein Stück Birnenkuchen.
Im Empfangsraum des Kurhauses sind wir nicht alleine. Viele Leute kommen hier her um sich im Internet einzuloggen. Das kann man während 30 Minuten. Muss aber eine Internetadresse hinterlegen.
Aus der Musiksammlung im Laptop suchen wir passende Musikstücke wie langsamer Walzer, Rock an Roll, Rumba, Fox und Cha Cha. Das Suchen der Stücke dauert länger als wir üben. Naja, ich hatte Tanz-CDs bereitgelegt , die sind jedoch daheim liegengeblieben. Immerhin üben wir bis 18:30 Uhr. Dann knurrt uns der Magen.
Zum Spass legen die Müller ein von den Anwesenden verwundert bewundertes Gefecht mit den Regenschirmen auf den Teppich.
Kochen wollen wir zur vorgerückten Abendstunde nicht mehr. Kaufen im Lebensmittelgeschäft fein geschnittenen Schwarzwälderschinken und Fleischkäse. Beide munden vorzüglich auf Graubrot mit einem Glas Wein dazu.
Draussen vor dem Reismobil wird der Wind immer stärker. Dennoch schauen wir fern. Die Satelliten Schüssel wird dem Wind schon trotzen. Sicher ist der Müller zwar nicht, aber wer nichts riskiert lernt nichts dazu. Nach dem Krimi fahren wir die Schüssel in die Ausgangsstellung runter. Das war richtig so. Mitten in der Nacht schüttelt ein heftiger Sturm am Womo. Der Regen prasselt an die Seitenwände als ob man uns in eine Waschanlage geschoben hätte. Die Böen reissen, schütteln und rütteln. Wie der Regen um 02:00 Uhr nachlässt steigt Müller aus dem Mobil um die Schneeschaufel und die Regenschirme, welche wir triefend nass unter dem Womo deponiert hatten, in Sicherheit zu bringen.
Die Schaufel liegt am Boden, ein Schirm neben dem Fahrzeug und nicht mehr darunter. Der Tritt um an der Eingangstür besser hochzukommen liegt schief in der Landschaft. Die Abdeckblachen an der Fahrzeugfront flattern in alle Richtungen weil der Schnee welcher die Plane hätte unten halten soll weggeschmolzen ist. Das Thermometer zeigt tatsächlich um +7°C.
31. Dezember, Silvester
Wetter: bewölkt, trocken, warm um 6°C Temperatur stetig steigend, nachmittags sonnig.
Aktivitäten: Am Morgen sehen wir wie der Schnee geschmolzen ist. Der Wärmeeinbruch schlägt zu.
Wie jeden Tag wird die WC-Kasette geleert und das Grauwasser abgelassen. Unser Womo-Nachbar hilft die Wasservorräte aufzufrischen.
Wir setzen uns im Womo hin, geniessen das Konzert mit klassischer Musik im Radio, Sender SWR4. Lesen und schreiben bevor wir uns draussen die Füsse vertreten. So eine Art „Aufwärmrunde“ vor dem Silvesterball im Kurhaus Schluchsee.
Gleich wie wir loslaufen, treffen wir auf einen anderen Nachbar und seine Frau. Sie stehen mit ihrem Womo in unserer Reihe und wollen eine Wanderung zum Riesenbühlturm unternehmen. Wir schließen uns ihnen an. Inzwischen scheint die Sonne. Der Aufstieg zum Turm führt über Eisplatten die bei dem Tauwetter die Wege und Sträußchen überzogen haben. Es ist nicht ungefährlich. Für die Frau Nachbarin sägen wir mit dem Schweizersoldatenmesser eine Wanderstock zurecht. Sie freut sich über die zwar schwere aber stabilere Gehhilfe. So kommen wir gut voran. Das Plaudern verkürzt die Zeit.
Oben auf dem Turm sieht man rundherum in den Hoch-Schwarzwald. Der Schluchsee glitzert im Sonnenlicht. Wir schauen in alle Himmelsrichtungen. Herrlich diese Aussicht.
Wie erwartet ist der Abstieg wegen den Eisplatten schwieriger als der Aufstieg. Wir gehen vorsichtig und konzentrieren uns auf jeden unserer Schritte. Die müssen wir möglichst in den angehäuften, nicht geschmolzenen Schnee am Strassenrand setzten. Unten im Dorf trennen sich unsere Weg. Herr und Frau Nachbarin wollen ins Café am See. Wir ziehen uns in unser Womo zurück. Geniessen Espresso und die letzten Weihnachtsguetzli.
Dann legen wir uns auf unsere Betten und dösen eine Stunde. Wir wollen möglichst ausgeruht an den Silvesterball der um 19:30 Uhr beginnt. Büfett und Tanzmusik garantiert. Erst müssen wir uns schick machen. Rasieren, Haare waschen etc.
Noch schnell alle Handy-Nachrichten ansehen und welche abschicken, dann die Klamotten angezogen, die Tanzschuhe und Regenschirme eingepackt. Wir machen uns auf den Weg. Die Gehsteige sind aper und trocken. Trotzdem packt Frau Müller noch einen kleinen Schirm zu den Tanzschuhen.
Vor dem Kurhaus ist ein Car aus Rottweil vorgefahren. Die Partygäste kommen demnach von weit her. Wir ziehen unsere Tanzschuhe an, legen unsere Jacken mit dem Sack samt kleinem Regenschirm in dem auch die Gehschuhe warten müssen an der Garderobe auf die Theke. Schwupp werden die Sachen gegen ein kleines Entgelt aufgehängt. Es kann losgehen.
Wir sitzen am Tisch Nr. 1. Die Tanzfläche grenzt unmittelbar an den Tisch. Wir haben so freie Sicht auf die Tanzschritte der sich über das Parkett bewegenden Paare. In diesem Jahr sitzen mit uns umgänglich, freundliche Leute zu Tisch. Wir Schweizer finden schnell Kontakt.
Erst gibt es einen Vorspeiseteller mit allerlei Leckereien. Dazu Brötchen, eine Flasche Mineralwasser und ein Glas Sekt.
Noch bevor das Buffet eröffnet ist, stürmen die ersten Leute dorthin und beginnen mit der Plünderung. Wir warten erst auf einen günstigen Moment, dann begeben auch wir uns auch ins Gewusel. Das Salatbuffet klein aber fein. Auf die Steinpilzsuppe verzichten wir. Obschon, duften tut sie verführerisch. Dieses Mal ist das Fleisch wirklich rosé gebraten. Wie angekündet. Letztes Jahr war es etwas zäh geraten. Wie zu erwarten, gibt es Leute die sich mokieren weil das Fleisch nicht durchgebraten sei. Wie heisst es: „Allen Leuten recht getan …….“
Das Dessertbuffet ist wie das Salatbuffet nicht riesig. Ergibt jedoch eine schöne Auswahl. Wir bedienen uns in erster Linie an den Platten mit Früchten und dem Cassata. Man kann auch flüssige Schokolade dazu geben.
Zwischen den Menügängen spielt die Live-Band zum Tanz. Auch Müllers holen sich bei Dreh- und anderen Bewegungen noch mehr Appetit.
Schnell rückt die Zeit voran. Mit dem Bandleader zählen wir laut die letzten zehn Sekunden des alten Jahres 2017 rückwärts. Bei Null halten alle einen kurzen Moment inne um einander darauf reihum ein gutes neues Jahr zu wünschen.
Draussen wird ein kleines Feuerwerk abgebrannt. Darob drängen sich viele Leute an die Fenster oder dem vorgelagerten Balkon. Was da an Geld in die Luft geht? Von Umweltbelastung nicht die Rede! Zurück am Tisch leeren Müllers das Sektglas. Schauen noch eine Weile den Tänzern zu. Dann räumen auch wir unseren Tisch, als letzte von Tisch 1, machen wir uns auf den Heimweg. Alle anderen Tischnachbarn sind bald nach 00:00 Uhr gegangen.
Um 02:00 Uhr sind auch wir im Bett. Draussen regnet es.
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