Müllers waren im Risstal unterwegs um ein Naturdenkmal kennen zu lernen. Weit hinten im diesem Tal findet man einen Almboden der außergewöhnliches bietet und seit Jahrtausenden begangen und bewohnt wird.
Eine menschliche Besiedlung fand hier 4500 v. Chr. statt. Das Besondere in dieser Landschaft sind teils über 500 Jahre alte Bergahornbäume. 1927 wurden die „Ahornbäume bei der Alpe Eng am großen Ahornboden“ zum Naturdenkmal erklärt, es handelt sich um eine der ältesten noch bestehenden Unterschutzstellungen von Naturdenkmälern in Tirol. Heute ist der ganze Boden ein Naturschutzgebiet und darf im Winter nicht begangen werden.
Auf einem Rundgang vorbei an Informationstafeln bekommt der interessierte Wanderer viele Informationen über die Bäume. So zum Beispiel, Schattenspender für die Kühe, wenn das Viehfutter knapp wurde die Blätter verfüttert und im Herbst das Laub zum einstreuen verwendet wurde.
Man kann sagen: Ein Baum für viele Fälle.

Eine weitere Nutzung war das Bettlaubsammeln als Streunutzung im St. Galler Rheintal
Im St. Galler Rheintal war das Sammeln von Bettlaub noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitet.
Und wir haben darauf immer gut geschlafen 😀
Der Ahornboden ist wunderschön.