Hier stehen die Müllers auf einem sehr schönen Reisemobil-Stellplatz am Neuklostersee. Wenige Meter vom Platz entfernt gibt es einen Zugang zum Wasser für Wassersportler. Wir waren heute mit unserm SUP standup paddeln. Der See ist gesäumt mit großen Schilfgürteln. Ideal für Wasservögel um zu brüten.
Das Städtchen wirkt etwas verschlafen. Man bekommt aber alles für den täglichen Bedarf und mehr. So zum Beispiel einen Kurzhaarschnitt für Frau Müller und für deren Herrn Gemahl eine Salbe die gegen das Jucken der im Wald abbekommener Mückenstiche hilft, aus der Markt-Apotheke.
Der Ort wurde 1219 erstmals urkundlich erwähnt. Also 72 Jahre bevor die schweizerische Eigenossenschaft begründet wurde. „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern …..“, schworen damals unsere Urväter in CH. Ob das heute auch noch möglich wäre?
Zurück zum Ort NEUKLOSTER dessen Geschichte so einige Ecken und Kanten aufweist. Von 1648 – 1803 war die Region unter schwedischer Herrschaft. Zum Gedenken an diese Zeit der Entbehrungen erinnert die Schwedeneiche im Zentrum der Stadt. Berühmt sind die zweitältesten farbigen Kirchenfenster Nordeuropas in der romanischen Klosterkirche.
Was uns auffiel, dass hier viele Leute mit einer Seheinschränkung unterwegs sind. Heraus gefunden haben wir, dass es im Ort eine Blindenschule und die Landesblindenanstalt gibt. Mehr zum Ort bitte im Internet nachlesen. Es lohnt.

Neukloster oder Neue Kloster, eher nicht…
Veränderungen sind angesagt. Beispiel Kloster Lindencham: Früher Kloster Heiligkreuz, später Kloster und Lehrerinnensemiar, heute Kloster und Wohnungen. Nichts ist so beständig wie die Veränderung…
Nur Kloster bleibt. Weil der Ursprung darin liegt.