Eine Fahrt zur Insel POEL wollten die Müllers heute machen. Nicht mit dem Womo nein, nein. Die 90 Kilometer wurden mit den Fahrräder gestrampelt. Schon beim Planen viel dem Müller auf, dass die Route auf der Straßenkarte bloß mit feinen schwarzen Linien gezeichnet ist. Aber immerhin als Radweg beschildert. Nun es waren Wege mit Sand gefüllt. Welche mit Pflastersteinen belegt und welche die existierten nicht mehr. So kämpften wir uns teils schwankend auf dem Rad oder zu Fuß mitten durch Rapsfelder voran. Dank einigen geteerten Routenabschnitten sind wir doch noch auf die Insel gekommen. Umrundeten sie erfolgreich. Damit der Saft in unsere Waden bis zurück zum Stellplatz ausreichte, verließen wir die geplante Route über die zum dahin rollen besser geeigneten Autostraßen.
Jetzt wissen wir dass das Bundesland MV noch kein Radfahrer Eldorado ist.

Aber immerhin als Radweg beschildert. Potential vorhanden.Es braucht halt alles seine Zeit…
In meinen grauen Hirnzellen habe ich noch einen Bike-Weg (Sumpfweg) in der Umgebung von Vellexon gefunden. Weisch no?
Genau, an den Tag erinnert ich mich heute auch. Du fandest es damals lustiger als Frau Müller 😂😂
90 km ohne zuverlässige Radwege … ihr seid mutig! 😉
Wir wussten von nichts. Fuhren schön nach Vorgabe auf der Radkarte. Zum Schluss machte es auch Spaß und wir sind stolz auf unsere Waden.
Was wäre eine Reise ohne solche Erlebnisse. 😉
Deshalb reist man ja! Um festzustellen, dass alles immer auch anders geht. 🙂
Genau, raus aus der Komfortzone rein ins Vergnügen. Müller kann sich nicht vorstellen pauschal zu reisen. Wie sollte er sonst seine Unternehmungslust zufrieden stellen?
Im Osten, so glaubt man im Westen, seien alle Straßen neu gebaut. Stimmt, aber nur bei den Autobahnen und Bundesstraßen. Da zahlt der Bund den Löwenanteil. Bei allen anderen Straßen und Wegen sieht es noch anders aus. Wir haben im Berliner Umland und in MV noch ehemalige Panzerstraßen gefunden, als offizielle und einzige Verbindung zwischen 2 Orten, die mit maximal 20 km/h mit unserem Wohnmobil befahrbar waren, ohne das das Besteck aus der Schublade hüpft.
Warum dann nicht ein Wiesenweg als Radweg? 😎
Ich war vor sieben Jahren mit meinem Tourenrad in der Gegend. Verstehe sehr gut, wenn erst mal die wichtigen Straße aufbereitet werden. Dafür haben wir Abenteuer-Radler nach wie vor ein riesiges Tummelfeld zur Verfügung. Wer das nicht akzeptiert soll zuhause in seiner Komfortzone bleiben.
Hallo liebe Müllers, 90 km auf dem Fahrrad, das ist schon eine respektable Angelegenheit. Spätestens nach 60 km hört bei mir die Fahrfreude auf. Weniger wegen den Beinen sondern mehr wegen dem Popo 🙂 LG Wolfgang
Lieber Wolfgang, der Müller empfiehlt dir als Abhilfe bei Po-Schmerzen eine originale Radhose mit Polstereinsätzen. Die muss knackig eng, ohne Unterziehhose getragen werden. Dann hast Du keine Po-Schmerzen mehr. Dafür kann es sein , dass es deinen Geldbeutel schmerzt. Die Hosen sind etwas teuer, halten ab lange. Es lohnt Müllers fahren seit Jahren „gepolstert“ 😉😁😉
🙂 🙂 Nix für ungut liebe Müllers aber diese Dinger gefallen mir nicht. Hab meistens outdoor Kleidung/Hosen lang oder kurz. LG Wolfgang
Gepolsterte Hosen gibt’s, die sehen aus wie kurze Alltag Hosen, aber wenn’s nicht gefällt, dann gibt’s noch den Spruch: „Schönheit muss leiden.“ 😀😀
👍
Das Foto hat aber das gewisse Etwas. Etwas von einer Expedition 🙂
So ähnlich war die Tour auch. Der Frau Müller wurden nicht bloß die Waden zu kurz. Auch das Nervenkostüm begann sich ungewohnt bemerkbar zu machen.
Kann ich zu 100 % nachvollziehen…
Aber spannend vom Start bis ins Ziel.