zum heulen

Müllers stehen in Dornumersiel auf dem Reisemobil Stellplatz und beraten was sie heute unternehmen wollen. Klar doch, Radfahren. Aber diesmal mit der Absicht nicht bloss Waden und Oberschenkel zu stärken. Ein Besuch mit dazu, an einem außergewöhnlichen Ort, wäre ganz nett. So kommt der Müller auf die Idee die 25km nach Norddeich zu radeln. Um da die Seehundstation zu besuchen. Sind ja bloss um die 50km insgesamt.
Die Hinfahrt geht im Rückenwind fix. Mit einem Stundendurchschnitt von über 35km kommen wir bei der Station an. Super gelaufen.

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Wir kommen gerade richtig zur Fütterung der Heuler. Denen ist die Mutter abhanden gekommen. Nun werden sie in der Station aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet. In der Zeit der Fütterung ist die Station mit Zuschauern überfüllt. Man muss schon spitze Ellenbogen haben um das eine oder andere gute Foto mitnehmen zu können. Man beobachte im oberen Bild die fliegenden Fische!

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Das Becken mit den grösseren, vor der Auswilderung stehenden Robben, hat auf einer Seite eine Glasscheibe. Man kann runtersteigen und den Tieren beim Einsammeln der oben ins Becken eingeworfen Fische zuschauen.

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Den kleinen Heulern wird Fisch für Fisch eingegeben. Ist die vorgesehene Anzahl drin, wird der Kleine schonend über die Absperrscheibe ins Schwimmbecken gehievt und bekommt noch einen Fisch hinterher geschmissen. Manch einer der kleinen Heuler erwischt den Dessert, legt sich im Wasser auf den Rücken und versucht den ganzen oder wenigstens Stücke des Fisches runter zu kriegen.
Wir haben dem Treiben noch lange zugeschaut und uns köstlich amüsiert.

Auf der Heimfahrt, zurück nach Dornumersiel werden wir zu HEULERN. Der Gegenwind macht uns arg zu schaffen. Der Kilometerdurchschnitt sinkt bis zur Ankunft auf schlaffe 14km/h. Dafür ist die Beinmuskulatur etwas drahtiger und unser Durchhaltewillen gestärkt worden. Amüsiert liebe Leserin, lieber Leser?

6 Kommentare zu „zum heulen“

  1. Wie sagt man so schön? Das dicke Ende kommt immer zum Schluss 😉 Also für mich war es ein schöner Ausflug. Und ich hab vom Gegenwind hier nichts gemerkt. Es ging durchweg flott voran 😉
    LG von der Silberdistel

  2. So ein Ziel zu haben bei einer Tagestour ist ja noch schöner, als einfach so auf Verdacht die Runde zu fahren, aber dass ihr nun gerade auf dem Rückweg noch solche sportlichen Höchstleistungen verbringen musstest, war etwas gemein. ^^ Da sieht man aber auch mal wieder, wie viel es kräftemäßig und auch von der Geschwindigkeit her ausmacht, ob man mit dem Wind fährt oder ihn permanent von vorne bekommt.
    Norddeich mit seiner Seehundstation ist ein lohnenswertes Ziel. Ich habe gerade sehr über die Beschreibung des Verhaltens der kleinen Heuler geschmunzelt und fand dein Foto mit den fliegenden Fischen klasse! Sehr gelungen!

    Lieber Gruß und ich hoffe, der Muskelkater in Waden oder Oberschenkeln war noch erträglich …
    Michèle

    1. Wie wir mit Rückenwind nach Norddeich fuhren, wussten wir was uns auf der Rückfahrt erwartet. Müllers können inzwischen schon ganz gut einschätzen wie der Wind an der Küste so pfeift. Schön hintereinander oder leicht versetzt nebeneinander fahren und so dem Wind ein Schnippchen schlagen macht Spass.
      Die Muskulatur nahm keinen Schaden. Kater und Krämpfe kennen wir nicht. Wir übertreiben ja auch nicht.
      Die Fotos freuten mich auch sehr.
      Liebe Grüsse von den Müllers

  3. Da gibt’s doch den Sankt Peter-Ording Triathlon „Gegen den Wind“
    nach dem Motto: Der Wind, der Wind, das himmlische Kind oder so ähnlich…

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