Keine Angst Müller schreibt heute nicht über die grosse Rundfahrt welche geraden in Frankreich im Gange ist. Auch keine Märchen werden aufgetischt. Es sind Beobachtungen die er während der letzten Radtouren machte. Die gaben ihm neue Einblicke wie in der Niederlande und im nordöstlichen Teile Deutschland Rad gefahren wird.
Beginnen wir mir den Einhörnern. Die gibt es wirklich und sind echt lustig anzuschauen, wenn sie einem in vollem Galopp entgegenkommen. Besser müsste man fahrend schreiben. Müller meint Fahrräder, mit Bügeln welche Leute zusätzlich auf den Fahrradlenkern montieren. Diese Bügel sind meist wie Hörner geradewegs zum Himmel gereckt. Sollen den Fahrern bei Gegenwind helfen die Ellenbogen vor ihrem Körper in Position zu halten. Sieht märchenhaft ulkig aus.
In der Niederlande sind die Radfahrer gesellige Leute. Nicht bloss unterwegs in den Restaurants wo man sich gerne zum Plaudern zu wildfremden Leuten setzt. Auch unterwegs auf den Radwegen und Strassen wird gerne nebeneinander gefahren und gequasselt. Da kann der Wind von hinten schieben oder vorne bremsen, spielt alles keine Rolle. Hintereinander oder zum Mitfahrer versetzt fahren um mit Windschatten und Windkante zu spielen, gibt es schlicht nicht. Plaudern geht vor, ist man halt nicht so schnell am Ziel.
Bei Kamikaze, denken wahrscheinlich alle an schnelle Radfahrer und gefährliche Situationen im Verkehr. Nein, nein viel spannender war was Müllers erlebten. Auf der Landstrasse alleine fahrend, gesellen sich ein Schwarm Schwalben zu uns. Neben uns, über uns fliegen die Vögel und beginnen pfeilschnell vor, zwischen und hinter uns die Seiten zu wechseln. Erst drosseln wir das Tempo, dann beschleunigen wir, egal. Wir wundern uns sehr, suchen nach Erklärungen und vermuten, dass wir durch unsere Fahrt am Strassenrand Insekten aufschrecken die in den Schnäbel der Kamikaze landen.
Es gilt, Fahrradfahren ist nicht nur gesund, sondern auch äusserst spannend.