Nicht „Dübel“, wie die Korrekturhilfe von Müllers Klappe den Beitragstitel korrigieren will.
Es geht in den folgenden Zeilen um richtigen Düdel (abwertend für Musik). Bekanntlich klingt nicht jede geliebte Tonfolge in des anderen Ohr wirklich gut.
Frau hat ihre Methode, das ihrem geliebten Lebensbegleiter Müller kund zumachen und ruft aus dem Nebenzimmer mit säuerlicher Stimme: „Schon wieder Düdel, düdel, muss das sein?“
Müller antwortet trocken: „Muss sein, Jazz tönt nicht anders, sondern so.“
„Aber das Gedüdel nervt, mach es einfach“, ruft sie unmissverständlich zurück.
Der Müller macht es:
Startet die Bluetooth-Verbindung am Tuner seiner Musikanlage, klemmet den Kopfhörer an die Lauscher und geniesst zurückgelehnt das Gedüdel, pardon den Jazz im Ohr.
Da kann ich Frau Müller bestens verstehen. Diese Art der Düdelerei ist wirklich zum abseckle!!!
Macht sie aber nicht, mein Glück.
Düdel, noch nie gehört. Wohl Gedudel. Kennst Du das auch?
Genau getroffen!
Dem einen ist Jazz ein Gräuel oder Gedüdel, dem Müller ein Genuss. Das im gleichen Haushalt notabene.