Noch am gleichen Tag, nach unserem Marsch um den geliebten Schwarzwaldsee, beschliessen wir anderntags einen der bewaldeten Hügel der sanft zum See abfällt, zu erwandern.
Diese Wanderung soll aber nicht mehr über fünf Stunden dauern. Zumal dort oben noch einiges mehr an Schnee liegen soll als wir heute zu sehen bekamen.
Zu Beginn der Wanderung sehen wir beim Dorf noch braune Wiesen. Da muss die Sonne erst vor wenigen Tagen die Schneedecke weggeschmolzen haben. Noch ist kein grüner Halm in Sicht.
Auf der vereisten Waldstrasse wird das Gehen mühsam. Zudem ist die Luft empfindlich kalt. Wir wünschen uns den gestrigen Tag zurück, bis, ja bis wir von folgendem Lichtspiel abgelenkt werden.
Am Rand einer Waldlichtung begegnen wir der Auswirkungen des letzten Wintersturmes.
Endlich auf der Hochebene angelangt. Eine geschlossene Schneedecke soweit das Auge zu sehen vermag. Die Lufttemperatur wärmer als im Wald. Ab jetzt können wir ohne die Senioren-Eisen weitergehen. (Senioreneisen? Auflösung im letzten Bild)
Eine Erfrischung in der nahen Staatsbrauerei lassen wir uns nicht entgehen. Wie schon beim letzten Besuch, hält der Chef vom Service seinen Mitarbeiter vor unseren Ohren, eine Standpauke die wir völlig daneben finden. Der lernt es nie! Aber wir schon. Nächstenmal laufen wir über die Strasse weiter, ins kleine Café gegenüber.
Auf dem Rückweg müssen wir entscheiden. Rechts oder Links? Wir gehen nach Rechts, obschon der Weg derart dreckig ist, dass wir garantiert wieder mit der Kleiderbürste fuchteln werden.
Die Senioreneisen, sind Gummimanschetten mit Spikes, welche unter die Absätze der Wanderschuhe geschnallt werden. Viel diskreter als mit Steigeisen über Wanderwege zu kraxeln.
Mitten im explodierendem Lenz lese ich hier nach bis zur Schneeschuhrunde und genieße Wintermomente. In Lipperlandien war kein Winter und so sehr wie der Frühling willkommen ist, so sehr erfreuten mich Ihre Winterbilder, lieber Herr Müller.
Ich nickte bei Kabelbindereien und wollte auch ein Rothaus genießen und natürlich wäre ich manchmal auch gerne auf und davon, da ist so ein famoser Blogersatz gar nicht mal der schlechteste Ersatz.
Herzliche Grüße mal wieder, dankend für den Ersatzblickwinter, Ihre Frau Knobloch.
Immer wieder gerne Frau Knobloch, Ihr Herr Müller.