Heutige Himmelsrichtung, vorwiegend Süden. Im Regen der immer kräftiger wird fahren wir den Neckar hoch. Das Wetter wird nicht besser, denn schon am Morgen früh kündige ein kräftiges Morgenrot den markanten Wetterumschwung an.
Wir wollen unbedingt noch den Mobil-Stellplatz von Rottweil anschauen. Der liegt südlich der Stadt in Mitten verschiedener Sportstätten wie Tennis- und Fussballplätzen sowie angrenzendes Sole-Bad.
Wir lassen alle Plätze links wie rechts liegen und marschieren im Regen in die Stadt. Vom Oberen Tor hinunter zur Touristen- Information sind es nur wenige Meter. Hier bekommen wir eine Papier zum Stadtrundgang in die Hände gedrückt. Genügt zwar doch unsere Lust auf eine Kulturrunde rinnt wie der Regen draussen dahin.
Erst wird ein Kaffee an einer Stehbar getrunken, dann doch noch eine Stadtbesichtigung gestartet. Wir halten das Papier aus er Information bloss zur groben Orientierung in Händen. Überrascht waren wir vom kommenden neuen Wahrzeichen der Rottweil. Eine Firma erstellt einen über 200m hohen Turm um neue Personenaufzüge zu testen. Ganz oben wird es eine Besucherplattform geben. Fernsicht ist da garantiert und der bisher höchste Turm der Stadt wir, dann das Nachsehen haben.
Da es weiterhin vom Himmel schüttet, wollen wir weiter fahren. In die Gegend südlich von Donaueschingen wo wir schon manches Wochenende verbracht haben. Ganz besonders interessiert uns dabei wie sich der Regen in den Wäldern der Umgebung niederschlägt. Bisher sahen wir uns auf unserer Reise in einigen Wäldern um. In allen hat der Regen bisher keine optimale Bodenfeuchtigkeit erwirken können und so sind die Pilze immer noch nicht aus dem Boden gekommen. Wie wir den Wald betreten, in dem wir vor einem Jahr sehr viele dieser „Schätzchen“ fanden, stellen wir nach wenigen Schritten fest, dass sich unsere Sammelwut noch ein paar Tage Geduld in Anspruch gedulden muss. Es gibt schlicht Nichts zu sammeln.
Wir setzen uns wieder ins Mobil, geniessen Kaffee und den bei der Herfahrt gekauften Kuchen, um dabei in Wehmut an letztes Jahr zu denken, als wir nach drei Stunden mehr Pilze gesammelt hatten als wir selber verwerten konnten. Dieses mal muss sich niemand auf dem Stellplatz in Hüfingen fürchten von uns mit Waldpilzen bedrängt zu werden.
Anmerkung: Wie diese Zeilen in den Klappi getippt kommen, hört der Regen auf und am Himmel wird mit heftigem Wind ein freundliches helles Blau aufgetan.
oh wie schön, es regnet!
es braucht halt alles seine Zeit…
Wo regnet es?
Also bei uns (ganz im Süden) hat es seit Wochen nicht geregnet. Da wirds wohl nix mit der Pilzernte, denn wenn es zu kalt wird, wachsen sie nicht mehr, oder?
Müllers Pilzernte war dieses Jahr kleiner den klein. Man kann auch schreiben, bescheiden. Andere haben doch den einen oder andere Fruchtkörper gefunden und nach hause getragen. Wenn das bloss kein Pilzre-Latein ist.
Ich lese hier immer wieder von Kaffee und Kuchen. Ihr müsst ein ganz schön verfressenes Pack sein! 😉
Radfahrer, Pilzsammler und Wanderer eben, so wie die Frau Flohnmobil. 😉
Schön, dass zum Schluss doch noch die Sonne herauskam! 🙂
Ja, bei uns gibt es ein Lied, das geht so: „Nach em Räge schiint Sunne, nach em Räge wird glacht ….“
Auch wir genossen die Zeit des blauen Himmels, bei einem Schwatz mit den Reisemobilnachbarn.