Den gestrigen Abend im Städtchen haben wir genossen. Im Restaurant Hirsch war das Essen gut und reichlich. Dank dem Apèro-Spaziergang davor war der Appetit der grossen Portion gewachsen.
Heute Morgen sind wir früher als sonst aufgestanden, haben vor über Hessigheim dem Neckar entlang weiters fahren. Erst rollen wir unter den Felsengräber eben dieses Hessigheims entlang. Der Neckar fliesst uns auf der linken Seite entgegen.
Die Strassen sind schmal. In den Dörfer noch etwas enger. Für uns eigentlich kein Problem, wenn nur bloss nicht immer wieder Fahrzeuge am Strassenrand abgestellt würden. Die Unsitte keinen Schritt zu laufen, lieber den Verkehr behindern oder zu blockieren ist hier Standard.
Die Orte Aspach, Backnang, Weissach und Allmersbach im Tal, Ruderberg, Schorndorf, Albach und Plochingen lassen wir links oder rechts liegen. Über Köngen steuern wir Nürtingen an. Der Stellplatz ist nicht besonders, aber die Altstadt sieht von der Hauptstrasse her prächtig aus.
Wir fahren weiter in Richtung Reutlingen. Der Platz dort finden wir nicht schön und zigeunern weiter. Die Fahrt führt an der Universitätsstadt Tübingen vorbei. Von weit her ist die Altstadt auf dem Hügel sichtbar. Leider gibt es hier keinen Stellplatz. Den beziehen wir ein Städtchen weiter in Rottenburg a. N.
Das Städtchen ist eher klein, jedenfalls in seinem Kern. Mit den Velo haben wir schnell alles erkundet und beschliessen daher noch rasch auf ein Bier nach Tübingen runter zu fahren.
Die Stadt ist gross und die Altstadt äusserst sehenswert. Das Wetter macht aber nicht mit. Die Wolken laden just in dem Moment wie wir zurückfahren wollen ihre Last ab.
Am Horizont zeigt sich nach einer halben Stunde ein blauer Streifen der immer grösser wird. Der Wind schiebt die Regenwolken weiter. Bei der Rückfahrt bekommen wir das deutlich zu spüren. Nach einem Kraftakt im Gegenwind biegen wir schliesslich auf den Mobilstellplatz ein.
Die Sonne scheint durch die gelöcherte Wolkendecke !
Ist das ein tolles Fachwerk! Wunderschöner Ausflug ins Mittelalter. 🙂
Fasziniert hat mich der Umstand, dass die Bodenbalken jedes neuen Stockwerkes um ein Stück länger als die des darunter liegenden Geschosses sind. Somit die Grundfläche jedes höheren Stockwerkes etwas grösser wird.