Wir schlafen lange. Morgens regnet es. Der Regen wird vom trockenen Boden im Nu aufgesogen. Das sehen wir erst so richtig, wie wir bei unserer Fahrt durch die Wälder nach Maulbronn auf den Boden im Unterholz schauen.
Da besuchen wir auf einen Tipp hin, welchen wir von einer netten Mobil-Nachbarin bekommen haben, das Kloster. Da ist heute Markt. Einerseits eine interessante Sache die verschiedenen Produkte zu sehen und zu kosten. Andererseits verschandeln die Marktstände den ganzen Klosterplatz. Wahrscheinlich war das in früherer Zeit nicht anders. Für Fotos ein Pfui.
Wir schauen uns um, kaufen Kleinigkeiten für Daheimgebliebene. Unsere Fahrt mit den Fahrräder setzen wir Richtung Nordost fort. Schöne Landschaft, viele Wälder, wie beschrieben, der Boden knochentrocken und damit kein Pilze zu finden.
Wir drehen auf unserer Route nach Nordwest. Fahren über Oberderdingen nach Bretten.
Die Kleinstadt ist in ihrem Kern, schreiben wir mal, schön. Eigentlich wollten wir hier noch Landkarten kaufen. Leider sind die Geschäfte bereits geschlossen. So geniessen die Eine ein Eis, der andere Weizen-Bier (ohne Alkohol versteht sich).
Auf guten Strassen fahren wir auf direktem Weg zurück nach Ötisheim. Suchen noch ein Restaurant für das Nachtessen. Pech, das Feine hat bereits ein Brautpaar für seine Hochzeit gewählt, die Anderen sind für unseren Geschmack nicht passend.
So beschliessen wir unser Hochzeitsessen auf kommende Woche zu verschieben.
Ach, noch eine Bemerkung: Gerade hat es draussen zu regnen begonnen. Wir schlüpfen unter die Federdecke und schauen fern.
Nettes Hochzeitsessen! 😉 Es erinnert mich an einen Geburstag von mir vor ein paar Jahren, da waren wir in London und wollten ein bisschen feiern. Hat nicht geklappt, weil in der Gegend keine Restaurants waren (etwas außerhalb) und ein immerhin nettes Pub tatsächlich um 23h schloss und lange zuvor kein Essen mehr ausgab. Wenn sie überhaupt je eins hatten. Mein Geburstagsessen war also ein Päckchen Cashew-Nüsse, und um halb 12 waren wir in der Hotelstube und hatten Hunger. Soviel zur Feier. 😉
Flexibilität ist alles, auch beim hungrig sein. Bestimmt hast du das Geburi-Essen nachgeholt.
Ganz bestimmt. Allerdings weiß ich es nicht mehr, irgendwas wirds wohl gewesen sein. Aber das kleine Päckchen Nüsse bleibt mir vielmehr in Erinnerung! 😉
Ihr seid da wirklich in einer schönen Gegend! Und so verschandelt finde ich den Klosterhof gar nicht. Da ist eben ein bisschen Leben in der Bude. Ich hoffe, ihr konntet das Hochzeitstagsessen noch nachholen.
Typisch Frau, Marktstände und ihr seit glücklich. Nicht so des Müllers fotografisches Auge. 🙂
Das Essen wurde nachgeholt, wo beschreib ich später.
*lol* Na, wie gut, dass ich wenigstens einmal „typisch“ bin!
Wie Männer auf einen Baumarkt reagieren, magisch hingezogen.
In den Baumarkt zieht es mich aber auch immer magisch… erst letzten Sonntag wieder. 😉 Theoretisch könnte ich immer gleich ein Teil meines Monatseinkommens dorthin überweisen. *lol
Am Sonntag im Baumarkt! Was wurde gekauft?
3 Blumentöpfe mit 90 cm Durchmesser. Die gehören zum Projekt Traumwohnungsterrasse. 🙂 … und ein Fuchsschwanz.
Ach ja, in Baumärkten kriegt man auch Dinge für Garten oder Balkonien. Was kommt den in die drei Riesentöpfe. Mammutbäume?
Nein, ich muss meinen Aprikosen-, den Feigen- und den Birnbaum umsetzen. … und dann habe ich noch 9 Plastikfliesen gekauft, auf denen jetzt ein Komposthaufendings steht. Ich hoffe, es funktioniert mit dem Kompostieren der Blätter und anderer Pflanzenteile.
Ich drück die Daumen damit die Kompost-Erd-Produktion gut anläuft und sich die Geruchsbildung in Grenzen hält.
Ja, danke. Ich hoffe, es klappt. Ich will wegen der Geruchsbildung auch nur abfallende Pflanzenteile komposten. Ich denke, damit hält es sich vielleicht in Grenzen.