Leichtwind – Drachen steigen lassen macht unglaublich Spass. Besonders wenn sich mehrere Leute dafür treffen und eben diesen Spass miteinander teilen. Meist ergibt sich da ein Problem. Nicht jeder der mitmachen möchte hat einen Leichtwind – Drachen zur Hand.
Dem will der Müller entgegen halten und beginnt solche Drachen bereit zustellen. Da praktisch alle diese technisch ausgeklügelten Flugobjekte mit Kopierschutz und Nachbau-Verbote belegt sind, stehen nur wenige Objekte zu eben solchem Nachbau zur Verfügung. Dem Müller gefällt eines ganz besonders. Es ist der „urban ninja“ von Thomas Horvath http://www.horvath.ch . Dieser Leichtwind – Drache darf nachbebaut, jedoch nicht kommerziell genutzt werden. Auch nicht getauscht werden. Verschenken oder ausleihen ist erlaubt.
Es gibt zwei Möglichkeiten um das Material für den Drachen zu erstehen. Erste Variante und bestimmt die Einfachere, bei horvath.ch einen Bausatz bestellen. Die etwas kompliziertere und die ist bloss erfahrenen Drachenbauern zu empfehlen, man kauft das Material selber zusammen. Was es alles braucht, findet man auf der Internetseite von drachenlabor – horvat. Eine Arbeit bleibt einem auch beim Kauf des Bausatzes nicht erspart. Die Schablonen für zwei der drei Segelteile müssen selber erstellt werden. Sie könne wie alle Angaben zum Zusammenbau aus dem Internet geholt werden.
Schritt für Schritt wird einem da erklärt was zu tun ist. Unter anderem müssen die Segelteile, die Leitkanten und die Stabtaschen geschnitten und zusammengenäht werden. Eine nicht ganz einfache Arbeit bei dem Raschel-Stoff. Die Flugeigenschaften können durch unterschiedliche Länge der Waage und anderer Parametereinstellungen stark beeinflusst werden. Die Mühe lohnt allemal. Müller baute bereits zwei Bausätze zusammen. Inzwischen versucht er sich an vier weiteren der leichten Drachen. Das mit dem Ziel eine kleine Armada von „urban ninja’s“ in den Himmel steigen zulassen. Damit das möglich wird, müssen sich noch ein paar Leute finden die mithelfen die bunten Flieger in die Luft steigen und dort schweben zu lassen.
Schwierig wird das erfahrungsgemäss nicht, denn egal wo Müller seine Leichtdrachen in den Himmel zieht, es stehen bald kleine und grosse Zuschauer an seiner Seite.
Gibts bei so vielen Drachenlenkern denn kein Schnurgehedder? Ich erinnere mich an vergangene Tage mit den Lenkdrachen der Kinder…
Doch das Gehedder gibt es. Wird ganz einfach gelöst. Geh zu dem Drachenführer dessen Drachenschnur die deine kreuzt. So kommt der Kreuzungspunkt dahin wo sich euer Schnur-Rollen berühren. Eine Rolle über die andere gelegt und das Kreuz-Gehedder löst sich auf. Wieder ist eine neue Freundschaft entstanden.
Und ich dachte der Satz „Geh zu dem Drachenführer dessen Drachenschnur die deine kreuzt“ geht weiter mit „… und nimm eine Schere mit.“
Aber so würde wohl keine neue Freundschaft entstehen! 😉
Das erkennst du absolut richtig. Solcherlei Verhalten ergibt die Rote Karte.