In zehn Minuten gäbe es Nachtessen, wenn nicht die Elektrohexe etwas dagegen hätte. Die Lichter auf dem Kochfeld und die Deckenbeleuchtung wechseln sich in Bruchteilen von Sekunden in ihrer Arbeit ab. Schliesslich gehen alle Lichter aus. Nichts geht mehr!
Frau und Herr Müller stehen in dunkler Küche. Es riecht verführerisch nach Gekochtem. Nur ist die Zubereitung der Speisen noch nicht zu Ende. Was tun? Aber was? Bestimmt nicht den Kopf hängen lassen.
Mal an den Knöpfen der Kochherd Armatur drehen. Sieh da, es brennt das Licht, flackert zwar, der Herd wird aber nicht heiss. Nachgedacht. Wozu gibt es tragbare Gasbrenner. Der ist schnell vom Balkon in die Küche gebracht, aufgestellt, angeworfen, Pfanne drauf, das Nachtessen gerettet und schmeckt wie immer ausgezeichnet.
Arbeiten Gourmetköche für ihre Punkte nicht ausschliesslich auf Gas – Herden?
Not macht eben doch erfinderisch. 😉
und der Hunger sowieso.
Für solche Notfälle hat(te) die Gourmet-Köchin ein Wohnmobil auf Vorrat. 😉
Die Ersatzküche in Form eines WOMO steht leider (noch) nicht zur Verfügung. Wir diskutieren ob in der mobilen Küche mit zwei, drei oder gar vier Pfannen gekocht werden soll.
Meine mobile Küche war so klein, dass sich diese Frage nicht stellte. Ich war schon froh, wenn zwei Pfannen neben einander auf den (dreiflammigen!) Gasherd Platz fanden.
Entschluss gefasst, es werden drei „Flammen“ sein. Bei den Probefahrten in den letzten Jahren hat diese Anzahl genügt. Wir wollen ja nicht eine ganze Kompanie hungriger Mäuler auf einmal verpflegen.
Ja wir wären auch kurz raus ins WoMo…. aber ihr seit ja echt gut ausgerüstet 😉
Einen schönen Abend wünsch ich dir 🙂
Gruss brigitte
Ja, ja, Wohnmmobil-Fahrer-Innen liefern gute Gründe um mit der Anschaffung einer vierrädrigen Küche vorwärts zu machen. Den Grund werde ich in die Entscheidung einbringen.
Auch dir einen schönen Abend von Müller
*schallendlach*
Bei euch gehts ja gekonnt und flexibel zu! Ich hoffe ihr habt euch keine Erkältung geholt auf dem Balkon, aber über dem kleinen Gasfeuerchen wars sicher schön warm.
Herrlicher Beitrag! 🙂
Du darfst schallend lachen. Wir bereiteten in der Küche über der Gasflamme die Speisen fertig zu.
An Weihnachten sassen wir zu Zweit am gleichen Kocher. Wir assen traditionell ein Käsefondue. Um den Käsegeruch nicht fünf Tage in der Wohnung zu haben, wurde die Käsesuppe auf Balkonien zubereitet und genossen.
Dabei hat sich übrigens noch nie jemand erkältet.
Hab ich nicht richtig hingeguckt „… Balkon …“ bis dahin kam ich offenbar. „… reingeholt“ – glatt überlesen. Darf man Gaskocher überhaupt in geschlossenen Räumen nutzen? Naja Gasherde ja auch. Also alles gut gegangen, und ich habs jetzt auch kapiert. Aber dass ihr an Weihnachten auf dem Balkon Käsesuppe esst, ist selbst in der Schweiz ein bisschen ungewöhnlich, oder? *schonwiederlach*
Von wegen dürfen, einfach nicht fragen und selber den Verstand einschalten, dann klappt es.
An Weihnacht essen die Schweizer meist Fleisch-Fondue, wir immer Brot in Käse getunkt.