nicht einverstanden

Letzthin konnte sich Müller an einer Diskussion nicht zurück halten. Das Thema: Was müssen Eltern ihren Sprösslingen an Bildung alles ermöglichen?

„Wir bezahlen die Auto-Fahrstunden unserer Tochter und die unseres Sohnes. Das gehört heute zur grundsätzlichen Ausbildung eines jungen Menschen“, wirft ein engagierter Vater in die Runde. Müller vertritt die Ansicht:  „Eine gute Schul- und Berufsbildung JA, aber danach soll Schluss sein. Der Jugend soll mit der erlangten Bildung möglich sein ihre Bedürfnisse selbständig zu frieden zustellen. So auch das Geld zusammen zutragen um Autofahren zu lernen. Vielleicht das erste grosse Ziel in einem noch jungen Leben.“

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Die Fahrerlaubnis zu bekommen war vor vierzig Jahren mit Arbeit und Verzicht verbunden. Aber für viele Jugendliche das erklärte Ziel auf das beharrlich hingearbeitet wurde. Der Stolz es ohne fremde Hilfe geschafft zu haben, war der Dünger auf den Boden der Motivation Weiters anzupacken.

Müller ist noch heute stolz auf den „blauen Lappen“, den er sich mit seinem ersten Geld erarbeitet hat.

8 Kommentare zu „nicht einverstanden“

  1. ich denke, lieber Stefan, die Zeiten haben sich seit deinem „blauen“ geändert, heute geht es nicht mehr um diesen sondern die Selbstfinanzierung des Fahrzeuges und damit bin ich mit der Runde einverstanden.

  2. Ich habe die Autofahrerei auch nach der Ausildung selber finanziert…. stolz war ich nicht wirklich, da ich ziemlich schwer von Begriff war ….
    Aber ist es im Schweizermittelland wirklich noch attraktiv mit einem Auto herumzutuckern?
    Herzliche Feierabendgrüsse
    brigitte

    1. Bravo, auch so altmodisch. Trägst du auch einen Blauen mit dir herum?
      Wer genügend Zeit hat, kann gerne mit dem Auto tuckern. Ich quäle mich täglich mit meiner Auswahl an Fahrrädern. Drum lass ich alle Fünf stehen und geh zu Fuss.

  3. Genau deiner Meinung, Müller! Ich musste mir das „Billett“ auch selber erarbeiten und ging als erste Automobilistin in die Geschichte der Familie ein. Aber heute, wo Jugendliche mit einer absoluten Selbstverständlichkeit ständig das neuste Smartphone mit sich rumtragen und die Eltern für sämtliche Extravaganzen aufkommen, sind am Ende die Fahrstunden wohl nur noch ein Tropfen auf den heissen Stein. 😕

    1. Eltern die solche Stilmittel der Erziehung nicht einsetzten, verstehe ich nicht. Funktioniert doch unsere Gemeinschaft vorab von der Frage: „Was krieg ich für meine Leistung?“ Muss die Jugend keine bringen, bekommt zuhause alles umsonst, wie lernt sie mit dem Geben und Nehmen in unserer Gesellschaft umzugehen? Meine Antwort: „Sie wird es spät lernen. Aber sicherlich dann, wenn der Schuldeneintreiber anklopft!

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