Wer kennt es nicht in dieser Jahreszeit. Dieses Kitzeln in der Nase, das Kratzen im Hals oder das Ringen nach Luft. Die Haut von Hände und Finger, trotz täglicher Pflege mit einer der großartig angepriesenen Cremes haben Risse und der alte Parkettboden bekommt Fugen. Dann, ja dann ist die Zeit für ihn gekommen. Er muss die noch trockene Luft in einen Zustand bringen den die Atemwege, Hände und der „Chlötzli“-Parkett mögen. Fenster und Türen aufreissen alleine hilft bekanntlich nicht, da die winterliche Aussenluft noch viel trockner daher kommt als die, welche in der Wohnung gerade vorherrscht.
Heute verlies der Zeiger des müllerschen Hygrometer den grünen Bereich, was den Herrn der Wohnung veranlasste in seinen Keller zu steigen um den schwarzen Klotz auf Rädern aus der Versenkung zu holen. Er füllte in mit Hygienemittel und Wasser und lässt ihn nun bis zum Frühjahr seine Arbeit verrichten. Ab und zu bekommt er Wasser, dazu als Belohnung en Gutsch vom Hygimittelchen . Luftwäscher wird der Klotz genannt, versetzt die Raumluft dezent mit Feuchtigkeit. Das Kitzeln in der Nase und die anderen Unannehmlichkeiten sind für die nächsten Monate Geschichte. Die saharaähnliche Luft weicht und die Wohnung wieder die gewohnte Wohlfühl-Oase.
Ach cher Müller
wir lösen das Problem mit dem Wäscheständer in der Stube, die so eigentlich ein Hausfrauenatelier wird…. ob mir das passt oder nicht sei in den nett feuchten Raum gestellt!
Herzlich brigitte
Das duftet sicherlich frisch. Bei mir ist es das Fernsehzimmer. Da beschlägt schon einmal der Bildschirm. 😉
Wäsche im Zimmer trocknen ist nix gut 🙄 begünstigt Schimmelbildung oder man lüftet ausreichend 😉
Ich mag Schimmel am Käse, ansonsten wird bei mir gelüftet, meist mehr als mir lieb ist.
Ich glaube, meine Kontaktlinsengemartertenaugen würden das auch schätzen.
Tipp von Müller: Linsen raus Spucke drauf, Linsen rein, fertig ist die Marterei.
Was für ein Monster! Ich kenne von Oma noch den Trick, ein Schälchen Wasser auf Ofen oder Heizung zu stellen. 😉
Das Monster ist ein Luftwäscher. Die Luft wird von oben angesogen. Darunter drehen sich zwei Walzen mit vielen Lamellen gegeneinander. Die Walzen stehen zur Hälfte im Wasser welches an den Lammellen nach oben gezogen, dann von der vorbei streichenden Luft in den Raum geblasen wird.
Alle Achtung! Macht das denn keinen Lärm? Und läuft das die ganze Zeit? Ich habe sowas tatsächlich noch nie gesehen, wußte noch nicht mal um dessen Existenz.
Das Ding ist ganz leise, gibt es in verschiedenen Grössen, für kleine wie grössere Räume. Bei uns läuft der Wäscher in der Jahreszeit in der die Heizung eingeschaltet ist rund um die Uhr auf der kleinsten Stufe.
Aha! Wieder was gelernt! Danke für die Info – hätte ich das Bild nicht gesehen, ich hätte es nicht geglaubt. Liebe Grüße aus der thüringischen Heimat
Gerne geschehen, ich lerne auch ne Menge beim Lesen deines Blog.