Aus gegeben Anlass werden bei Müller nicht bloß die Radtouren immer kürzer. Auch die Blogbeiträge sind betroffen. Tut mir leid …. ich habe zu tun.

Aus gegeben Anlass werden bei Müller nicht bloß die Radtouren immer kürzer. Auch die Blogbeiträge sind betroffen. Tut mir leid …. ich habe zu tun.
Müllers schleichen zwecks der Suche nach Köstlichkeiten im Wald herum. Plötzlich Stimmen ganz in unserer Nähe. Wir bleiben stehen. Konkurrenz die fehlt uns gerade noch. Nach den Stimmen zu urteilen sind es Männer die sich vor uns lautstark unterhalten. Müller sieht den Ersten und der ist nicht zu übersehen. Er trägt einen orange leuchtenden Arbeitsanzug wie man oft auf Baustellen sieht. Der zweite sieht mit seiner Kleidung aus wie ein Jäger. Der Dritte trägt wieder Orange und der Vierte sieht wieder nach Jäger aus.
Die Vier quasseln ohne Punkt und Komma miteinander. Das sind definitiv keine Pilzsammler. Müllers schleichen sich lautlos an der Gruppe vorbei. Bei diesem Manöver sieht man von der Seite auch was sie tun. Sie krönen Häupter:
Ausgewählte Bäumchen erhalten eine Klammer gegen Wildverbiss. Also Müllers falsch vermutet. Nix mit Pilze sammelnder Konkurrenz.
Alles spricht von GARMISCH. Müllers gefällt PARTENKIRCHEN besser. Hier ist der Charme des alten Ortes wirklich echt.
Auf der Radrunde gefunden. Schloss Linderhof, mitten im Walde, nahe ETTAL. Fast so prächtig wie die Naturlandschaften die Müllers befahren. Prächtig auch die Anstiege. Der Schweiß fließt in Strömen. Zum Glück gibt’s an jeder Ecke Gerstensaft oder und Kaiserschmarren.
Wie wird das Zentrum des Werdenfelser Landes genannt? Müllers natürlich keine Ahnung. Dabei gibt’s den Ort seit die Römer hier waren, beziehungsweise ihre Handelsstraßen in diese Landschaft bauten. Eigentlich ist es kein Ort , sondern ein Markt von über 30 Gemeindeteilen und nennt sich GARMISCH PARTENKIRCHEN.
Was uns besonders fasziniert ist nicht das Verkehrschaos um den Ort, das die Römer bestimmt schon lange in den Griff bekommen hätten, sondern, dass bereits drei Kilometer nördlich des Blechgewusels dieses Idyl auf Wanderer und Radfahrer wartet. Wir hoffen dass noch lange kein Betonband Zwecks Ortsumfahrung den Fleck durchschneidet. Auch, wenn so ein Band als Umfahrung kostengünstiger als ein Loch durch den Berg bohren ist.
In manchen Ortschaft die die Müllers besuchten viel auf, dass es Ortsteile mit vielen und solche mit wenig Besuchern gibt. Ein Beispiel: MITTENWALD.
Im Ortsteil vor der Kirche sah es an einem sonnigen Tag so aus:
Im Ortsteil hinter der Kirche so:
Warum? Ganz einfach, vor der Kirche der Kommerz , dahinter die Kultur. Was die Leute auf ihren Reisen interessiert ist somit beantwortet.
Müllers waren im Risstal unterwegs um ein Naturdenkmal kennen zu lernen. Weit hinten im diesem Tal findet man einen Almboden der außergewöhnliches bietet und seit Jahrtausenden begangen und bewohnt wird.
Eine menschliche Besiedlung fand hier 4500 v. Chr. statt. Das Besondere in dieser Landschaft sind teils über 500 Jahre alte Bergahornbäume. 1927 wurden die „Ahornbäume bei der Alpe Eng am großen Ahornboden“ zum Naturdenkmal erklärt, es handelt sich um eine der ältesten noch bestehenden Unterschutzstellungen von Naturdenkmälern in Tirol. Heute ist der ganze Boden ein Naturschutzgebiet und darf im Winter nicht begangen werden.
Auf einem Rundgang vorbei an Informationstafeln bekommt der interessierte Wanderer viele Informationen über die Bäume. So zum Beispiel, Schattenspender für die Kühe, wenn das Viehfutter knapp wurde die Blätter verfüttert und im Herbst das Laub zum einstreuen verwendet wurde.
Man kann sagen: Ein Baum für viele Fälle.
Heute wagen Müllers sich wieder einmal in alpines Terrain. Das Wetter herrlich. Stahlblauer Himmel soweit das Auge reicht. Na ja die zwei drei Wolken übersehen wir mal.
Obschon das Gelände sehr steil ansteigt verzichten wir auf die Steighilfe mit Seil. Wer genau hinschaut, erkennt wo sich Müllers gerade rum treiben.
Aber nicht nur in CANNES werden Teppiche ausgerollt. Auch im Berchtesgadnerland kommt sowas vor. Dann sind die Teppiche aber Blau und nicht Rot. Schließlich sind wir dort in Bayern!!
Eine wunderschöne Begegnung mit einer Schwebenden:
Es gibt Momente da ist entschlossenes Handeln vorteilhaft. Zumal schönes Wetter angesagt wurde und sich unsere Vorräte an sauberen Kleidungsstücken dem Ende neigen, fahren wir kurz entschlossen nach OBERNZELL. Da gibt es einen Reisemobil Stellplatz auf dem Waschmaschine und Trockner angeboten werden.
Der Entschluss Früh da zu sein war richtig. Müllers bekommen morgens im 10:00 Uhr den letzen freien Platz am Bootshafen. Bei der Anmeldung stauten wir Bauklötze. 13 Euro für Übernachtung, Wasser, Duschen, WC, Waschmaschine, Trockner aber keinen Strom. Jedoch das Hammerangebot auf unserer bisherigen Reise, auf Strom können wir gut verzichten.
Nun üben wir uns bei lesen und schreiben in Geduld. Waschmaschine und Trockner sind nicht die Schnellsten weil sie am gewöhnlichen 230V Stromnetz angeschlossen sind. Wie heißt es so schön: Einem geschenkten Gaul, schaue nicht ins Maul. Tun wir auch nicht, freuen uns aber auf die frisch duftenden Wäschestücke.
Die Müllers sind im Bayrischen Wald weiter Richtung Südosten unterwegs. Dort wollen wir einen für uns besonderen Ort aufsuchen. Einen Geburtsort, eher ein Herstellungsort, den unseres Reisemobiles. Gespannt fahren wir nach JANDELSBRUNN. Sind überrascht wie klein und ländlich der Ort sich präsentiert. Die Fertigungshallen liegen in einer Senke unterhalb des Ortskernes. Wir spazieren um das Gelände. Viel bekommt man nicht zu sehen. Auf einem großen Platz vor den Hallen lagern die Fahrzeuge von FIAT. Auf die werden die verschiedenen Wohnaufbauten montiert und die fertigen Mobile auf der anderen Seite der Hallen zur Auslieferung vorbereitet.
Lustig finden wir das auf der Wiese daneben Kühe grasen. Womit uns klar wird, dass unser Reisemobil FRIDOLIN ein echtes Kind vom Land ist.
Heute keine Zeit. Müllers sind anderweitig beschäftigt.
Heute lernt Müller wieder was. Der Begriff Dachschmuck ist ihm bis dato unbekannt. Gut, Moos auf Ziegeln oder glasierte Ziegel kennt er schon. Aber Schmuckstücke auf Dach, davon hat er keine Ahnung.
Hier in BODENMAIS gibt es ein Geschäft das solchen anbietet. Verkauft werden Dachziegel auf denen Tonfiguren angebracht sind. Dabei ist der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Vom tönernen Kaminfeger zur Katz die einen Buckel macht oder dem Schlafwandler der über den Dachgiebel läuft kann so manches gekauft werden. Hier des Müllers Favorit:
Unterwegs im Bayrischen Wald, oder ist es doch der Böhmer Wald? Egal, hier lässt sich auch im Regen sehr gut wandern. Wer Lust hat kann bis zur tschechischen Grenze und weiter laufen. Allerdings sollte die Zeit für den Rückweg eingerechnet werden. Die Müllers ließen es heute wiederum ruhig angehen. Die Runde auf dem Wanderweg L02 genügt uns. Auch da sind wir ab und an vom Weg abgekommen. Was soll es, beim Wandern gilt, Genuss kommt vor sportlicher Leistung. Die gefundenen Pilze gehören genauso dazu, wie die schöne Aussicht und das Rauschen des Bergbaches. Rundum zufrieden wünschen wir Euch einen genussvollen Sonntag Abend.
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